Leverkusen – Wenn das Leverkusener Impfzentrum im Erholungshaus zum Ende der Woche geschlossen wird, soll es weitere Corona-Impfangebote der Stadt in den Stadtteilen sowie auf Veranstaltungen geben. Eine Koordinierende Covid-Impfeinheit der Verwaltung arbeitet an der Anpassung der entsprechenden Angebote. So soll künftig auch ein Impfmobil im Stadtgebiet eingesetzt werden, dessen regelmäßige Standorte zurzeit abgestimmt werden. Ein erster Schwerpunkt sollen dabei die Zweitimpfungen an weiterführenden Schulen sein.

Unabhängig davon laufen die Drittimpfungen in Pflegeeinrichtungen an, die durch niedergelassene Ärzte durchgeführt werden. 1096 dieser Drittimpfungen sind bereits erfolgt. Nach 111 517 Zweitimpfungen hat die Stadt inzwischen eine Impfquote von 66,6 Prozent erreicht. Um diese weiter zu steigern, will die Stadt intensiv für Impfungen werben: für freiwillige Lolli-Tests in den Kindertagesstätten und für die Impfung von älteren Kindern und Jugendlichen.

Mehr Aufklärung

Aufklärungsvideos, die mit Hilfe von Sprachmittlern erstellt werden, sollen außerdem über die Homepage der Stadt Leverkusen und verschiedene Multiplikatoren verbreitet werden, um möglichst viele Personen aus allen Bevölkerungsschichten zu erreichen. Darin soll grundsätzlich über die Wirksamkeit von Impfungen aufgeklärt und zu regelmäßigen Testungen von Kindern, die bisher noch nicht geimpft werden konnten, aufgerufen werden.

Geändert worden ist das Verfahren zur Beendigung einer Quarantäne, wenn keine Krankheitssymptome vorliegen. Asymptomatische Kontaktpersonen können die Quarantäne beenden, wenn sie entweder am fünften Tag einen negativen PCR-Test im Corona-Abstrichzentrum Auermühle vorweisen können oder einen negativen Antigen-Test nach sieben Tagen oder ohne einen Test nach zehntägiger Quarantäne. Zurzeit befinden sich 346 Personen in Quarantäne. Bei 198 stichprobenartigen Kontrollen in einer Woche wurden drei Personen nicht angetroffen und angezeigt. (ger)