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WahlkampfKarl-Josef Laumann und Siegmar Heß werben in Leverkusen für die CDU

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Drei Männer stehen nebeneinander an Tischen.

CDU-Wahlkreiskandidat Siegmar Heß (v.l.), Karl-Josef Laumann (Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen) und Joshua Kraski (Vorsitzender der CDU Hitdorf) beantworteten am Podium Fragen der anwesenden Bürgerinnen und Bürger.

Bis zur Bundestagswahl ist es nur noch eine knappe Woche. Im Wahlkampf in Hitdorf setzt die CDU auf prominente Unterstützung.

Mit den Worten „Wirtschaftliche Stabilität - unser Fundament für soziale Sicherheit“ war die Abendveranstaltung am vergangenen Donnerstag in der Hitdorfer Stadthalle überschrieben, zu welcher der dortige CDU-Ortsverband den Bundestagskandidaten Siegmar Heß und Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Nordrhein-Westfalen, eingeladen hatte. Beide nutzten die Gelegenheit, um für die Union und den Kanzlerkandidaten Friedrich Merz zu werben.

„Wir sind zehn Tage vor der Bundestagswahl und die heiße Phase des Wahlkampfes hat begonnen“, leitete Joshua Kraski, Vorsitzender der CDU Hitdorf, den Abend ein. Dabei seien es zwei Themen, die diesen aus seiner Sicht prägen, fügte Heß in dem anschließenden Vorstellungsimpuls an: Migration und Wirtschaft. Nichtsdestoweniger sei es ihm, nach der Aufregung rund um die von der Unionsfraktion im Bundestag eingebrachten Anträge zur sogenannten „Zustrom­begrenzung“, wichtig zu unterstreichen, dass weder er noch die CDU mit der AfD zusammenarbeiten werden.

CDU schlägt „Aktivrente“ zur Entlastung vor

„Auch ein Friedrich Merz wird sich von der AfD nicht zum Bundeskanzler wählen lassen“, beteuerte der in Köln lebende Jurist. Dass dieses Thema auch die Menschen in Hitdorf bewegt, war während des Vortrages von Laumann zu spüren, der sich um die Frage drehte, wie das industriewirtschaftliche Fundament dieses Landes die soziale Sicherheit gewährleisten kann. Den lautesten Applaus gab es, als der Minister im Hinblick auf hier lebende Menschen mit Migrationshintergrund betonte: „Ich bin froh, dass wir sie hier haben! Sie arbeiten hier, sie sollen hier glücklich werden, sie gehören untrennbar zu uns!“

Soziale Sicherheit ist auch mit dem Thema Rente verknüpft. Das bekräftigten beide CDU-Politiker. Heß verwies in diesem Zusammenhang auf das Konzept der „Aktivrente“ im Wahlprogramm, wonach es nach dem Erreichen des gesetzlichen Rentenalters in Zukunft möglich sein soll, bis zu 2000 Euro steuerfrei hinzuzuverdienen. In der Versicherung, in der er arbeite, seien zwei Kolleginnen in Mutterschutz gegangen und diesen Ausfall habe er mit einem verrenteten ehemaligen Mitarbeiter kompensieren können, der für diese Zeit 20 Stunden in der Woche arbeite. So habe dieser einerseits Zeit für die Familie und könne andererseits trotzdem etwas gegen aufkommende Langeweile tun, so Heß.