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Karte mit PostleitzahlenSo haben sich die Infektionszahlen in Leverkusen entwickelt

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Corona in Leverkusen: Wo gibt es die meisten Fälle?

  1. Im November, vor dem zweiten Lockdown, hat der „Leverkusener Anzeiger“ auf Basis von Angaben der Stadtverwaltung die Verteilung der Infektionszahlen über das Stadtgebiet veröffentlicht.
  2. Nun, vier Monate später, wollen wir wissen, wie sich die Zahlen geändert haben.

Leverkusen – In Leverkusen ist das Infektionsgeschehen „diffus“. Das galt am Anfang der Pandemie wie auch im weiteren Verlauf, wie Amtsarzt Dr. Martin Oehler kürzlich noch betonte: „Es gibt keine Cluster.“ Nichtsdestotrotz gab es auch in Leverkusen Ausbrüche wie im Seniorenzentrum der Arbeiterwohlfahrt in Rheindorf. Kann man das auch in Statistiken erkennen? Und wie verteilen sich die Infektionen auf die einzelnen Postleitzahl-Gebiete?

Bereits im November, vor dem zweiten Lockdown, hat der „Leverkusener Anzeiger“ auf Basis von Angaben der Stadtverwaltung die Verteilung der Infektionszahlen über das Stadtgebiet veröffentlicht. Nun, vier Monate später, wollen wir wissen, wie sich die Zahlen geändert haben.

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Die Verteilung der Infektionszahlen nach Postleitzahl

Das Postleitzahlengebiet mit den meisten Infektionen war schon im November und ist auch jetzt das Gebiet 51371 (Bürrig, Hitdorf, Rheindorf, Teile von Küppersteg und von Wiesdorf). Hier liegt der Anteil an Infizierten bei 3,67 Prozent. Der Ausbruch im Seniorenzentrum der Awo wird da sicherlich eine Rolle spielen. Knapp 50 Bewohnende hatten sich im Januar und Februar mit der britischen Mutation angesteckt, 18 waren gestorben. Aber auch eine teils deutlich dichtere Bebauung in dem Gebiet und ein höherer Anteil an Mehrfamilienhäusern – somit weniger Platz, um sich aus dem Weg zu gehen –, könnten sich bei den Infektionszahlen bemerkbar machen.

Hier kommen Sie zum Artikel von November

Dazu passt die Entwicklung im Postleitzahlengebiet 51381 (Bergisch Neukirchen, Lützenkirchen, Quettingen). Im weniger städtischen Gebiet sind die wenigsten Ansteckungen mit dem Virus zu verzeichnen (2,74 Prozent der Einwohner haben eine Infektion durchgemacht).

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Das Postleitzahlengebiet 51373 (Wiesdorf, Küppersteg, Teile von Bürrig und Rheindorf) hat im November die drittgeringste Infektionsdichte aller Postleitzahlen-Areale gehabt, sich aber verschlechtert und ist im März an die vierte Stelle gerutscht. 3,13 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner haben hier eine Infektion durchgemacht. Obwohl gerade in Wiesdorf auch viele Bürogebäude stehen, die in Homeoffice-Zeiten nur teilweise belegt sind.