110 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Nationen waren beim Ferienspaß in Leverkusen dabei.
Kommunikation war gefragtKinder lernen in Leverkusen in den Ferien Deutsch

Am Ende hatten sogar mehrere Kinder in dem Haus Platz.
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Deutschlernen, dazu Bewegungsspiele, gärtnern, backen und Workshops. 110 Schülerinnen und Schüler nutzten zwei Wochen lang das „FerienIntensivTraining in Deutsch“, das das Kommunale Bildungsbüro mit Unterstützung des Landes in Leverkusen bereits seit 2018 anbietet.
110 Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Nationalitäten waren zusammengekommen, um unter anderem im Naturgut Ophoven zu beweisen, dass sie Teamplayer sind. Die Kleinsten bauten zusammen ein Haus. Sie mussten einen Grundriss ziehen, Steine tragen und aus Sand und Wasser „Zement“ anrühren.

Die ältesten Schülerinnen und Schüler konnten löten.
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Sie stapelten Stein auf Stein, die Wand durfte bloß nicht schief werden, sonst konnte das Dach nicht halten. Am Ende war das Haus sogar so stabil, dass mehrere Kinder darin Platz hatten. Wichtig bei dieser Arbeit waren natürlich nicht nur Präzision und Fingerspitzengefühl – die Kinder mussten auch untereinander gut kommunizieren.
Die ältesten der 110 Schülerinnen und Schüler konnten bei einem Elektronikworkshop mitmachen und löten, „bis der Kreislauf geschlossen war und die Glühbirne leuchtete“, teilt die Stadt Leverkusen mit. Im Museum Morsbroich schauten die Kinder sich nicht nur das Museum an, sondern malten im Kreativraum gegenüber auch auf eine Plexiglasscheibe und druckten die Resultate auf Papier.
„Aufgrund der vielen unterschiedlichen Nationalitäten der Kinder war Deutsch die gemeinsame Sprache und wurde daher nicht nur im Unterricht angewendet, sondern auch in den Pausenzeiten fleißig geübt“, so die Stadt. Das „FerienIntensivTraining in Deutsch“ richtet sich an neu zugewanderte und geflüchtete Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 18 Jahren.