AboAbonnieren

Zum vierten MalKJG Quettingen begeistert mit ihrem Weihnachtsmarkt

Lesezeit 3 Minuten
Samu (2) dreht eine Runde auf dem Pony.

Samu (2) dreht eine Runde auf dem Pony.

Am ersten Adventssonntag fand der Weihnachtsmarkt „Glitzerzauber“ auf dem Kirchengelände St. Marien statt.

Bereits bevor man den Markt selbst überhaupt beteten hatte, war klar: Hier findet an diesem Tag etwas ganz Tolles statt, denn von der Quettingerstraße und sämtlichen Nebenstraßen strömten Rentner und Familien mit Kindern auf das Kirchengelände St. Marien. Die KJG Quettingen hatte zum vierten Mal ihren Weihnachtsmarkt „KjGlitzerzauber“ organisert.

Direkt wurde man auf dem Vorplatz der Kirche von weihnachtlicher Musik empfangen. Das Hihglight für die Kinder war auch schnell ausgemacht: das Ponyreiten. Weihnachtlich geschmückt liefen zwei Ponys Runden über die Wiese des Geländes und zeigten den Kindern gegen eine Spende die Welt von dem Rücken eines Pferdes. Unter ihnen war auch der zweijährige Samu. Zuerst war er voller Enthusiasmus, doch als er dann auf dem Pony saß, war er doch ein wenig skeptisch, weshalb er auf der Runde von seinem Vater an der Hand begleitet wurde.

„Für junge Familien ist das einfach toll hier. Man sieht bekannte Gesichter und es schweißt die Gemeinde einfach total zusammen“, erklärte Samus Mutter Jennifer Krauß. Sie selbst würde sich mehr solcher Aktionen für junge Familien im eigenen Stadtteil wünschen.

Quettinger Tradition kommt zurück

„In Quettingen gab es vor einigen Jahren mal einen Weihnachtsmarkt ein paar Straßen weiter, aber da die Mitglieder des Fördervereins Quettingen, der den Markt veranstaltet hat, zu alt geworden sind, haben wir uns der Aufgabe wieder angenommen“, erklärte Jonas Mauckner, Gruppenleiter in der KJG. Er selbst ist in Quettingen aufgewachsen und für ihn war die Teilnahme in der KjG bereits schon immer Bestandteil seines Lebens. „Das ist das besondere an uns, alle Leiter und Mitglieder kennen sich schon seit sie klein sind und daher sind wir ein super eingespieltes Team“, sagte der 25-Jährige. Aus ihrer langjährigen Erfahrung wissen sie zudem, worauf es bei dem Umgang mit Kindern ankommt, was ihnen gefällt und ihnen Spaß macht. Daher wollen sie all das an die jüngeren Generationen weitergeben.

Dass der Markt ganz im Sinne der Gemeinschaft stand, wurde auch klar, wenn man sich die Stände anschaute. Die offene Ganztagsschule Herderstraße verkaufte Kerzendekorationen, auf der Bühne traten verschiedene Schulklassen aus Quettingen auf, von der KJG wurden Gewürze angeboten, ein lokaler Imker war vor Ort, genauso wie der Mädchentreff „MaBuka".

Die Besucher konnten draußen sitzen oder sich auch im Inneren des Gemeindehauses aufhalt, was bei der Kälte besonders für die älteren Besucher sehr angenehm war. „Es ist sehr schön zu sehen, dass sich auch noch jüngere Menschen heutzutage für die Gemeinde und Gemeinschaft einsetzen“, freute sich Ursula Kostka. Gemeinsam mit verschiedenen Familienmitgliedern hatte sie an diesem Sonntag die Messe besucht und war danach noch auf ein warmes Getränk geblieben.