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„Heart Failure Unit“Klinikum Leverkusen ist Schwerpunktklinik für Herzschwäche

Lesezeit 2 Minuten
Das Klinikum Leverkusen.

Das Klinikum Leverkusen ist ausgezeichnet worden.

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung vergibt die Auszeichnung.

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung (DKG) hat das Klinikum als Schwerpunktklinik für Herzschwäche ausgezeichnet. Der Fachbereich von Prof. Dr. Peter Schwimmbeck, Direktor der Medizinischen Klinik 1, zu der unter anderem die Kardiologie gehört, ist damit als „Heart Failure Unit“ (HFU) zertifiziert und das Klinikum somit eine HFU-Schwerpunktklinik.

„Herzinsuffizienz ist in unserer immer älter werdenden Gesellschaft ein zunehmendes Krankheitsbild“, sagt Schwimmbeck. Die Diagnose gehört laut Mitteilung des Klinikums zu einer der häufigsten der stationär behandelten Diagnosen in Deutschland. Im Klinikum wendet das Team von Schwimmbeck nach eigener Aussage verschiedene Therapieansätze an. Zum Beispiel setzen sie Schrittmacher oder einen Defibrillator ein und sie setzen auf „Mitralclipping“. Dabei wird bei einer Mitralklappeninsufizienz etwas eingesetzt, um die undichte Klappenöffnung zu schließen und den Blutrückfluss zu verhindern. „Es gibt eine Reihe sehr guter neuer Medikamente, durch die teilweise ein operativer Eingriff vermieden werden kann“, kommentiert Schwimmbeck.

Der Hintergrund bei einer Herzschwäche: Das Herz schafft es nicht mehr, genug Blut in den Körper zu pumpen, das ihn mit Sauerstoff versorgt. Das führe zu einer Unterversorgung der Organe. Wer betroffen ist, spürt häufig schon Luftnot bei kleineren Anstrengungen wie Treppensteigen, Fahrradfahren oder Bergaufgehen. Das Klinikum schreibt: „Aufgrund ihrer weiten Verbreitung gilt die Herzschwäche längst als Volkskrankheit.“ (nip)