Die Musikschule stellt sich beim Tag der offenen Tür vor.
Tag der offenen TürMusikschule Leverkusen stellt sich vor

Tag der offenen Tür, die inklusive Band: 'Livin'live'.
Copyright: Ralf Krieger
Alle Kapellen, Ensembles, Bands, Orchester und Chöre der Musikschule durften oder mussten am Sonntag zeigen und hören lassen, was sie können. Den „Tag der offenen Tür“ am letzten Wochenende vor den Schulferien an der Friedrich-Ebert-Straße eröffneten die Musiker vom Streichorchester „Concertino“ unter der erfahrenen Leitung von Ewa Messias.
Der Vorplatz der Schule füllte sich schnell, kein Wunder, denn in der Musikschule werden über 3000 Menschen musikalisch ausgebildet. 1400 davon lernen Instrumente, die meisten Jugendliche oder etwas älter. Es gibt aber auch Musikschüler im reiferen Alter, denen das Lernen nicht mehr so leicht fällt. 150 sollen das ungefähr sein.
Die Blechbläser, zum Beispiel die selbsterklärenden „Blechbüchsen“, oder die „Holzwürmer“, die Klarinette, Fagott oder Saxophon bevorzugen. Sie und alle anderen Gruppen der lauteren Töne durften draußen spielen.

Auf dem Foto vlnr: Birthe Metzler (stv. Schulleiterin), Markus Grawe (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse), Britta Reinhardt (Künstlerin), Matthias Fromageot (Schulleiter), Zöhre Demirci (Bürgermeisterin) Foto: Stadt Leverkusen
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Besonders gut kamen die Musiker aus der Sparte „Inklusion“ an. Zum Beispiel die Gruppe „Livin'live“, die eine besondere Spielfreude und einen herrlichen, zurückgelehnten Rhythmus pflegen, dem heißen Wetter angepasst. Mit einer Sängerin und einem Sänger hatten sie die Zuhörer schnell gefangen, das, trotzdem sie nur einmal in der Woche üben. In dieser Gruppe spielen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam. Andere inklusive Gruppen sind „Badabumm“ oder die altehrwürdigen „Leverkusener Stadtmusikanten“.
Die Klassiker, inklusive des großen Sinfonieorchesters hatten ihre Aufführungen drinnen im Schatten im Großen Saal. Andere blieben im Hauptgebäude, ein Klavier oder gar einen Flügel zum Beispiel schleppt man nicht so gerne vors Haus und stellt ihn in die Sonne. Außerdem: Was, wenn es geregnet hätte?
Die Künstlerin Britta Reinhardt hat in den Osterferien zwei große Wandgemälde in der Musikschule gemalt. Die Opladener Künstlerin arbeitet in ihrem Atelier in Opladen, wohnt und lebt im Rheinland, in Berlin und in Marokko. Finanziert wurden die drei Bilder durch die Sparkasse Leverkusen. Britta Reinhard sagt: „Meine inneren Bilder brauchen Raum und ihre starken Farben materialisieren sich in der Umsetzung am liebsten auf großen Formaten!“ Dafür eignet sich zum Beispiel das Treppenhaus, in dem eines der Bilder gemalt wurde. Was ist zu sehen? Tiere, Pflanzen, abstraktes, vor allem: viel Farbe.