Probleme bei der Ausschreibung hatten zu Verzögerung und Kostensteigerung geführt.
GrundschuleNeubau der Leverkusener Don-Bosco-Schule soll im Januar bezogen werden
Der Neubau an der KGS Don-Bosco-Schule in Quettingen ist nahezu fertiggestellt. „Die Baumaßnahme befindet sich in der finalen baulichen Umsetzung“, erklärt die Stadtverwaltung auf Nachfrage. Aktuell erfolgen demnach noch Fertiginstallationen und Restarbeiten, die Abnahme durch Sachverständige sei für Dezember vorgesehen. Nach einer Endreinigung auf finalen Bauabnahme, die voraussichtlich im Januar erfolgen soll, könne der Erweiterungsbau von den Kindern bezogen werden, stellt die Stadtverwaltung in Aussicht.
Der auffällige Neubau an der Quettinger Straße wird dann eine Mensa, die Schulverwaltung und die OGS beherbergen. Zweimal musste in der Bauzeit die Kostenkalkulation angepasst werden, von ursprünglich 6,6 auf zuletzt 10,8 Millionen Euro. Gründe waren unter anderem Probleme bei der Vergabe der General-Unternehmerleistung: Der Gewinner der ersten europaweiten Ausschreibung musste nachträglich wegen fehlender Unterlagen aus der Wertung genommen werden und die Suche nach einem Generalunternehmer erneut von vorne begonnen werden. In dieser Zeit verteuerten sich nicht nur Bauleistungen, auch die Miete der ersatzweise aufgestellten Container und die Sicherung der Baugrube verursachten so weitere Kosten.
Zwei Förderprogramme
Das Projekt wird mit 533.000 Euro aus dem „Förderprogramm beschleunigter Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder“ gefördert, weitere 364.000 Euro zahlt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für den Einbau von Corona-gerechten Lüftungsanlagen.
Verzögerungen gibt es aktuell noch bei den Arbeiten an der Außenanlage. Je nach Wetter werden diese sich bis in den Frühling ziehen, in dieser Zeit ist der Bereich des unteren Schulhofes für die Kinder weiter nicht nutzbar. Der obere Schulhof werde jedoch für die Schüler zur Verfügung stehen, verspricht die Stadtverwaltung.