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NeuenhofSchule an der Görresstraße wird Ausweichquartier für sanierte Schulen

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Die Schule an der Görresstraße in Küppersteg wird Ausweichquartier für Kitas und Schulen, die saniert werden müssen.

Leverkusen – Zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise war das Schulgebäude an der Görresstraße, in der Küppersteger Siedlung Neuenhof, als Notunterkunft komplett mit geflüchteten Menschen gefüllt, die hier von der Arbeiterwohlfahrt betreut wurden. Bis zu 500 Menschen wurden vorübergehend einquartiert. Seit Herbst 2017 steht das Gebäude nun leer.

Zu diesem Zeitpunkt bestimmte der Stadtrat, die Schule als Reservestandort vorzuhalten, sollte erneut eine dringliche Unterbringung von Flüchtlingen erforderlich sein. Dieser Beschluss ist nun aufgehoben, weil in absehbarer ein anderer Notstand behoben werden muss: Das Schulgebäude soll fortan als Ausweichquartier zur Verfügung stehen, wenn irgendwo in der Stadt die Gebäude von Schulen oder Kindertagesstätten umgebaut oder saniert werden.

Kitas an Dhünnstraße werden saniert

Konkret hat die Stadt dabei die beiden Kitas an der Wiesdorfer Dhünnstraße im Auge. Deren Gebäude aus den frühen 1960er- Jahren müssen akut saniert werden. Die Stahlbetonkonstruktionen ihrer Kriechkeller weist erhebliche Schäden auf. Die etwa ein Jahr dauernde Reparatur ist rund einer Million Euro für jedes der beiden Gebäude veranschlagt. Wann die Arbeiten beginnen können, steht noch nicht fest. Angestrebt wird Mitte 2020. Dann soll der Kita-Betrieb ausgelagert und vorübergehend an der Görresstraße weitergeführt werden.

Eine Zustimmung des Landesjugendamtes zur Nutzung des Schulgebäudes als Ausweichquartier ist beantragt. Nach den Sommerferien will die Stadtverwaltung die betroffenen Eltern über das Vorhaben informieren. Möglich, dass in einem Jahr wieder Leben in die alte Schule einzieht.