Alle etwa 30 Außendienstkräfte des Kommunalen Ordnungsdienstes erhalten körpernah getragene Kameras für mehr Sicherheit im Dienst.
SicherheitOrdnungsdienst-Mitarbeiter der Stadt Leverkusen tragen jetzt immer Bodycams
Im November 2023 waren sie bestellt worden, jetzt sind sie da: Bodycams für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD), die im Außendienst eingesetzt werden. Alle insgesamt etwa 30 Außendienstkräfte werden nun zunächst im Umgang mit den am Körper getragenen Kameras geschult, dann dürfen sie die Geräte einsetzen, teilte die Stadt am Dienstag mit.
Die Stadtverwaltung betont vor allem, dass die Bodycams mehr Sicherheit für die Mitarbeitenden bedeuten. Das sahen auch die Politiker im Stadtrat so. Bereits 2020 stimmten sie für die Einführung der Kameras für den Kommunalen Ordnungsdienst. Doch damals fehlte noch das nötige Landesgesetz. Das kam 2021. Ab Anfang 2023 testeten die KOD-Frauen und -Männer dann verschiedene Modelle von Bodycams.
Steffen Franzkowski, Leiter des Fachbereiches Ordnung und Straßenverkehr, sagte laut der Mitteilung: „Durch die Anschaffung der Bodycams versprechen wir uns eine zusätzliche Maßnahme, um verbalen und körperlichen Angriffen gegen unsere Mitarbeitenden präventiv zu begegnen. Die Einführung der Bodycams wird erfahrungsgemäß eine deeskalierende Wirkung entfalten und somit die Sicherheit unserer Einsatzkräfte steigern. Gleichzeitig können hierdurch anlassbezogen zusätzliche Beweismittel in Ordnungswidrigkeiten- oder Strafverfahren gesichert werden.“
Die Bodycams sollen die Arbeit des KOD weiter verbessern genauso wie das Ende 2023 eingeführte Leitstellenmanagement, das helfen soll, Einsätze zwischen Leitstelle und Außendienst besser zu koordinieren. (ps)