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Marc AdomatCDU Bochum schlägt Leverkusens Stadtdirektor als OB-Kandidaten vor

Lesezeit 2 Minuten
CDU-Kreisvorsitzende Fee Roth (links) und der designierte CDU-Oberbürgermeisterkandidat Marc Adomat (rechts).

CDU-Kreisvorsitzende Fee Roth (links) und der designierte CDU-Oberbürgermeisterkandidat Marc Adomat (rechts).

Seit 2007 ist Marc Adomat Dezernent in Leverkusen. Nun kandidiert er für den Oberbürgermeisterposten im Ruhrgebiet.

Was der „Leverkusener Anzeiger“ am Dienstag schon berichtet hatte, ist jetzt offiziell. Die CDU Bochum will Leverkusens Stadtdirektor als Kandidaten für den Posten des Oberbürgermeisters der Stadt im Ruhrgebiet ins Rennen schicken. „Das Präsidium der CDU Bochum hat Marc Adomat einstimmig als Oberbürgermeisterkandidaten vorgeschlagen“, heißt es in einer Mitteilung der Bochumer Christdemokraten.

Die Mitglieder sollen Adomat am 25. November offiziell nominieren. „Mit ihm präsentiert die CDU Bochum einen kompetenten, bürgernahen und sympathischen Kandidaten, der in der Kommunalverwaltung beheimatet ist“, lässt sich Fee Roth, die Bochumer CDU-Chefin zitieren. Eine Findungskommission habe sich monatelang mit der „der strategischen Ausrichtung und dem Profil eines geeigneten Kandidaten“ beschäftigt.

„Marc Adomat bringt die Erfahrung und Fähigkeit mit, unsere Ideen für Bochum in praktisches Handeln zu übersetzen. Ein Mann, der sich in allen wichtigen Bereichen der Kommunalverwaltung verdient gemacht hat und große Anerkennung genießt. Deswegen haben wir bewusst auch über die Stadtgrenzen hinweg gesucht und sind zu dem Ergebnis gekommen: Marc Adomat ist der beste Mann, den wir uns für Bochum vorstellen können, diese herausragende Aufgabe zu übernehmen“, so Fee Roth.

Leverkusen: Stadtdirektor sieht Parallelen

Die Christdemokraten wollen unter anderem mit den Themen, mit denen sich Adomat auch in Leverkusen beschäftigt habe, in den Wahlkampf ziehen: Schule, Kindertagesstätten-Angebot, Verkehr, Stadtentwicklung und Sport. Adomat hatte sich im Bochumer CDU-Präsidium mit den Worten vorgestellt: „Ich habe immer gesagt, dass ich so lange in Leverkusen bleiben werde, bis Bayer Leverkusen Deutscher Meister wird.“ Er freue sich auf Bochum und habe die Stadt in den vergangenen Monaten kenne und lieben gelernt.

Und er sehe Parallelen zwischen Bochum Leverkusen: „Bochum ist genauso wie Leverkusen von harter und ehrlicher Arbeit geprägt. Die Stadt Bochum gehört genauso wie der VfL in die 1. Liga. Bochum hat als Stadt sehr viel Potential, hat aber in vielen Bereichen in den letzten Jahren den Anschluss verloren. Dazu zählt vor allem die angespannte Haushaltslage. Bochum muss jeden Euro zweimal umdrehen. Daher müssen wir Schwerpunkte setzen.“

Der 55-jährige Adomat ist seit 2007 Dezernent für Bildung, Jugend und Sport in Leverkusen und als solcher noch bis 2031 gewählt. Seit 2021 ist er Stadtdirektor. Aufgewachsen ist er in Radevormwald. CDU-Mitglied ist er seit 2008.

Bei der jüngsten Oberbürgermeisterwahl in Bochum bekam CDU-Kandidat Christian Haardt 20,34 Prozent. OB blieb Thomas Eiskirch, der für SPD und Grüne ins Rennen gegangen war, mit 61,76 Prozent. Eiskich ist seit 2015 im Amt.