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Karibische NachtLeverkusener „Start“-Festival beginnt mit Lebensfreude und Wärme

Lesezeit 3 Minuten
Palito Aché bringt mit ihren mitreißenden karibischen Rhythmen Lebensfreude ins Erholungshaus: Das „Start“-Festival 2025 ist eröffnet.

Palito Aché bringt mit ihren mitreißenden karibischen Rhythmen Lebensfreude ins Erholungshaus: Das „Start“-Festival 2025 ist eröffnet.

Es ist Samstagabend und das Erholungshaus in Leverkusen ist kein gewöhnliches Konzerthaus mehr.

Es ist Samstagabend und das Erholungshaus in Leverkusen ist kein gewöhnliches Konzerthaus mehr – es ist ein kleines karibisches Inselparadies. Überall stehen echte Palmen, deren Blätter wiegen sanft im warmen Schein der Lichterketten, die zwischen Wimpeln von der Decke baumeln. Viele Gäste tragen dem Anlass entsprechend bunte Hemden, luftige Kleider und Blumen im Haar. Das Lachen ist ansteckend, die Stimmung erwartungsvoll. Hier soll gefeiert werden, das spürt man mit jedem Schritt. Besucherin Iris Bröhl schwärmt: „Ich fühle mich wie in einer anderen Welt – der Alltag fällt einfach von mir ab. Diese Musik bringt sofort Sonne ins Herz! Und vor allem freue ich mich auf das ‚Start‘-Festival.“

Als die Musikerinnen und Musiker von Palito Aché auftreten, wird das Erholungshaus zur lebendigen Bühne der karibischen Seele. Pablo Pellecers Perkussions, Leo Morgados Gitarre, Marcos Gutiérrez‘ Gitarre und Gesang, Lisbania Perez‘ Gesang, João Gomes‘ Saxophon und Querflöte und Adareydis‘ Gesang öffnen ein musikalisches Portal direkt in die Karibik. Die pulsierenden Rhythmen der Percussion geben den Ton an, für die vielen paartanzenden Gäste, während die Gitarren mit ihren warmen Klängen die Geschichten ihrer Heimat erzählen.

Die Stimmen von Perez und Adareydis schweben leidenschaftlich durch den Raum, mal sanft wie eine Meeresbrise, mal kraftvoll wie ein tropischer Sturm. Gomes lässt mit Saxophon und Querflöte karibische Melodien aufleben, die die Zuhörenden tief berühren. Ein junger Mann in der ersten Reihe sagt: „Man spürt hier, dass die Musik direkt aus dem Herzen kommt. Es ist, als ob die Band ihre Heimat mit uns teilt, Stück für Stück.“

„Start“-Festival wartet mit hochkarätigen Veranstaltungen auf

Palito Aché bringt vielfältige kulturelle Wurzeln mit – aus Kuba, Brasilien, Guatemala und der Dominikanischen Republik: Musik ist eine Sprache der Verbundenheit, ein Mittel, um Grenzen zu überwinden und das friedliche Nebeneinander zu feiern. Ein älteres Ehepaar stößt mit einem Piña Colada an und bringt es auf den Punkt: „Diese Musik schafft ein Gemeinschaftsgefühl, das heute so wichtig ist. Es ist eine Erinnerung daran, wie viel Kraft in kultureller Vielfalt steckt.“

Die Gäste lassen sich danach von der Energie der Bayer-Big-Band mitreißen, die Atmosphäre ist ausgelassen und herzlich zugleich. Es wird getanzt, gelacht und manchmal einfach nur im Takt mitgewippt – später geht es hoch in die Disco. Kinder spielen am Rand, ältere Besucher beginnen zu tanzen, andere fangen im Takt rhythmisch an zu klatschen.

Festivalleiter Christoph Böhmke beschreibt die Philosophie des „Start“-Festival: „Im Herzen steht die Überzeugung, dass Kultur Menschen verbindet und Brücken baut. Mit einem Programm, das so vielfältig und einzigartig ist wie die Gemeinschaft, die es feiert, setzen wir neue Maßstäbe in der Kunst des Miteinanders.“ Die Karibische Nacht ist ein perfekter Auftakt für diese Mission. Ein Abend, der Lust auf mehr macht – auf mehr Musik, mehr Begegnung, mehr Leben.


Programm

Iris Berben mit den Bayer-Philharmonikern (4. Mai), das jazzige Dafné Kritharas Quintet (15. Mai), das „Vision String Quartet“ (23. Mai) und Silvia Gribaudi mit „Graces“ (7. Juni) – und viele weitere Highlights.