Die ersten zehn Elektrobusse der Wupsi haben vor gut eineinhalb Jahren den Betrieb aufgenommen.
Für Leverkusen und Rhein-BergWupsi bestellt mehr als 50 E- und Hybridbusse
Die Wupsi treibt die Umstellung ihrer Bus-Flotte auf alternative Antriebsformen voran. Seit April 2022 fahren die ersten zehn batteriebetriebenen Busse durch den Rheinisch-Bergischen Kreis und durch Leverkusen. Nun sollen weitere folgen. Nach der Förderzugsage durch das Bundesverkehrsministerium im Oktober 2022 und der Übergabe des Zuwendungsbescheids durch „Go.Rheinland“ im vergangenen August hat die Wupsi jetzt die neuen Fahrzeuge bestellt.
Dabei geht es um 46 weitere E-Busse und zehn Brennstoffzellen-Hybrid-Busse, also Wasserstoffbusse, teilt das Verkehrsunternehmen mit. Die europaweite Ausschreibung lief in den vergangenen Monaten. Den Zuschlag für die Elektrobusse erhielt MAN. Das Unternehmen soll 27 Solowagen und 19 Gelenkbusse liefern. Von MAN kamen auch die bereits fahrenden E-Busse. Ende des kommenden Jahres sollen die Lieferungen beginnen.
E-Busse sollen hauptsächlich in den städtischen Gebieten fahren
Hauptsächlich, so die Wupsi, sollen die Busse in den städtischen Bereichen ihres Verbreitungsgebietes fahren. Eine weitere „grüne Linie“ ist vorerst nicht angedacht. Die Busse sollen auf verschiedenen Linien fahren. MAN teilt mit, dass die garantierte Reichweite der Gelenkbusse bei 250 Kilometern liege, die für die Solowagen bei 310 Kilometern.
c. Auch neue Transformatoren und die Ladegeräte müssen für die Zugänge der E-Flotte entstehen.
Die zehn Wasserstoffbusse kommen aus Portugal. Das Unternehmen Catenao Bus Fabricação de Carroçarias erhielt den Zuschlag. Die zehn Solofahrzeuge sollen 450 Kilometer pro Ladung fahren können. Deshalb sollen sie auch auf längeren Fahrten in ländlicheren Gebieten eingesetzt werden. Auch auf der Schnellbuslinie X24 zwischen Wermelskirchen und Leverkusen-Mitte sollen die neuen portugiesischen Wasserstoffbusse fahren.
Leverkusen: Neue Elektroanlagen auf dem Betriebshof
Mitte 2025 sollen die Fahrzeuge da sein. Auf dem Leverkusener Wupsi-Betriebshof wird für sie eine nicht öffentliche Wasserstofftankstelle gebaut, und auch hier wieder die dafür erforderlichen Elektroanlagen.
Weil nicht alle neuen Busse gleichzeitig getestet werden können und noch mit den entsprechenden Bordcomputern ausgestattet werden müssen, erfolge die Inbetriebnahme in Schritten bis Mitte übernächsten Jahres, sagt die Wupsi. Die älteren Dieselbusse werden für die neuen umweltfreundlicheren Modelle aus der Flotte entfernt.
Wupsi-Geschäftsführer Marc Kretkowski kommentiert: „Der Ausbau der alternativen Antriebe ist eines unserer größten Projekte in den kommenden Jahren. Durch den Einsatz der E-Busse und Wasserstoff-Busse wird der ÖPNV noch umweltfreundlicher.“