Nicht nur beim Rathaussturm oder an den bekannten Orten in Leverkusen wurde gefeiert.
WeiberfastnachtWas abseits der großen Events in Leverkusen passierte
Für die Kinder, Lehrer und Eltern der Grundschule Morsboricher Straße verlagerte sich die Karnevalsparty ungeplant in die evangelische Friedenskirche. Die Schule ist derzeit in Container an der Merziger Straße ausgelagert. Einen Veranstaltungsraum für eine Karnevalsfeier gibt es also nicht, berichtet Rebecca Adams-Bergmann, eine Mutter.
Deshalb sollte die große Karnevalsfeier eigentlich auf dem Schulhof stattfinden, dann kam aber der Regen. „Als die Wetterprognose das zu zerstören drohte, öffnete die evangelische Friedenskirche ihre Tore“, so Adams-Bergmann. Also feierten mehr als 300 Kinder, Lehrkräfte und Eltern „mit einer enormen Stimmung vor dem Altar“, inklusive Tanzeinlage von Eltern und Lehrern.
Die KG Altstadtfunken Opladen hatten sich an Weiberfastnacht unter anderem aufgemacht, um „das rheinische Brauchtum auch den jungen Leverkusener Bürgern näherzubringen“, teilt die KG mit. Denn um Karneval zu feiern, müsse man nicht nach Köln fahren.
Dafür besuchten rund 65 Karnevalisten nach einem kurzen Auftritt in der St.-Remigius-Kita in Opladen auch die Leverkusener Sekundarschule, um dort mit knapp 200 Jugendliche zu den Tänzen der Mädchengarde, des Traditionskorps und zur Musik der eigenen Regimentskapelle zu feiern. Die Sekundarschule wird auf dem Opladener Rosenmontagszug erstmals mit einer 70-Kopf-starken Gruppe dabei sein – übrigens direkt hinter den Altstadtfunken.