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Zahlen sinkenWeniger Leverkusener Jugendliche mit Alkoholvergiftung in Kliniken

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ARCHIV - 09.06.2023, Spanien, Palma: Menschen haben sich am Abend an der Promenade am Strand von Arenal versammelt. Auf einer Balustrade stehen mehrere leere Flachen alkoholischer Getränke. Die Regierung der Balearen verbietet in den Party-Zonen der spanischen Mittelmeer-Inseln den Alkoholkonsum auf offener Straße (Symbolbild).  (zu dpa: «Die wichtigsten Ereignisse des Jahres 2024 - Mai») Foto: Clara Margais/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Party endet im Vollrausch im Krankenhaus? Glücklicherweise gehen die Zahlen in Leverkusen seit Jahren zurück.

Party an Silvester mit ordentlich Alkohol? Die Zahl der in Kliniken behandelten Jugendlichen aus Leverkusen ist in den vergangenen Jahren gesunken.

Jugendliche im Vollrausch: In Leverkusen ist die Zahl der jungen Menschen zwischen zehn und 19 Jahren, die im Krankenhaus wegen einer Alkoholvergiftung behandelt werden mussten, deutlich gesunken. Wie das Statistikamt NRW mitteilt, mussten noch 2014 48 Mädchen und Jungen mit der Diagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch Alkohol – akute Intoxikation“ vollstationär behandelt werden - im Jahr 2023 (aktuellste Zahlen) waren es nur noch sechs. Der Anteil zwischen weiblich und männlich blieb dabei gleich: Knapp zwei Drittel aller behandelten Jugendlichen waren Jungen, ein Drittel waren Mädchen.

Die Zahlen in Leverkusen, Köln und dem Kreis Olpe waren 2023 im Vergleich zu anderen NRW-Städten dabei am geringsten, Bottrop und dem Kreis Euskirchen standen dabei laut Statistik NRW an der Spitze im Westen.

Insgesamt wurden im Jahr 2023 1839 junge Menschen aus Nordrhein-Westfalen im Alter von zehn bis 19 Jahren wegen alkoholbedingter Störungen vollstationär im Krankenhaus behandelt. NRW-weit waren das 21,9 Prozent weniger Behandlungsfälle als noch im Jahr zuvor, schreibt IT NRW. „Damit setzt sich die seit 2017 beobachtete, rückläufige Entwicklung dieser Behandlungsfälle stärker als in den vorangegangenen Jahren fort“, schreiben die Statistiker.