Leverkusen – Die erste neue Brücke ist schon mal fertig. Mögen die Arbeiten an der Rheinquerung nach Kündigung der Zusammenarbeit mit dem Baukonzern Porr auch ausgesetzt sein, am Autobahnkreuz Leverkusen-West ist weitergearbeitet worden und die neue Verbindung von der Rheinbrücke her auf die A59 in Richtung Düsseldorf wird an diesem Montagvormittag in Betrieb genommen.

Neues Bauverfahren

Im Rahmen des Ausbaus der A1 werden sämtliche Brückenbauwerke im Autobahnkreuz Leverkusen-West neugebaut, um die Geometrien an die zukünftig breitere A1 anzupassen. Im Oktober 2018 wurde das alte Bauwerk für diese Verbindung abgerissen und seitdem am Neubau gearbeitet. Die neue Brücke wurde in einem erstmals in Deutschland genutzten Taktschiebeverfahren in engem Radius mit vormontierter Schalung in die endgültige Lage geschoben. Die 400 Meter lange Brücke führt nun wieder in einem Halbkreis über die A1 zur A59.

Das könnte Sie auch interessieren:

Wahlkampfserie Teil 4

Asbest, Altlast und China-Stahl - das Rheinbrücken-Desaster

Von

Stefanie Schmidt

Merken

Die umständliche Umleitung über den Westring entfällt damit. Dafür wird es umständlicher, von der Rheinbrücke auf die Rheinallee oder den Westring zu kommen. Der Umweg dafür führt über die A59 bis zur Anschlussstelle Rheindorf. Dort müssen Verkehrsteilnehmer ausfahren, um über die A59 in umgekehrter Richtung zurück nach Wiesdorf zu kommen.