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Depa KranauslegerbauteileWie bei Leverkusener Firma aus zwei 120 Mitarbeiter wurden

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Volker Paffrath (links im Hintergrund), Björn Gerhardt erläutert Markus Märtens und Uwe Richrath die Produktion.

Volker Paffrath (links im Hintergrund), Björn Gerhardt erläutert Markus Märtens und Uwe Richrath die Produktion.

Die Depa GmbH entwickelte sich von einem Zwei-Mann-Betrieb zu einem Unternehmen mit 120 Mitarbeitern.

An der Friedrich-Sertürner-Straße 5 im Manforter Industriegebiet sind Traglasten und Auslegerlängen entscheidende Kenngrößen. Denn in den Hallen der Depa GmbH werden seit 25 Jahren Bauteile für Mobilkräne und verwandte Anwendungen hergestellt. Entstanden ist die Depa aus einer langen Tradition des Baus von Kranauslegerbauteilen in Leverkusen, für die das Unternehmen Kruppstahl Kaltform stand.

Doch Kruppstahl gab die Fertigung in Leverkusen auf und löste den Standort auf. Damit schlug die Stunde von Jürgen Demmer und Volker Paffrath, die die Depa Gesellschaft für Kranauslegerbauteile mbH ins Leben riefen. Kundenzufriedenheit, so sagt Gründer und Geschäftsführer Paffrath, sei immer ihr oberstes Ziel gewesen. „Da wir nun auf 25 Jahre zurückblicken können, ist uns das wohl gelungen.“ Das Unternehmen expandierte über die Jahre an seinem Standort auf dem ehemaligen Wuppermann-Gelände immer weiter und stellt dort auf 1,5 Hektar Fertigungsfläche Kranbauteile mit einer Länge bis zu 100 Meter und einer maximalen Traglast von 1200 Tonnen her.

Die Depa GmbH setzt dabei auf modernste Fertigung und Prüfung. Als erster Hersteller der Branche setzt die Gesellschaft laut der Mitteilung zum Jubiläum auf die 3D-Ultraschallprüfung des Stahls. Dieser wird per Laserscanner vermessen und das Unternehmen reduzierte so Schweißvolumen, Arbeitsgänge und Verzug.

Auf dem Dach der Fertigungshalle hat die Depa zudem eine Fotovoltaikanlage mit 500 Kilowatt peak installiert, eine der größten der Stadt. Zum Gratulieren und zum gemeinsamen Feiern mit den inzwischen 120 Beschäftigten kamen neben Oberbürgermeister Uwe Richrath auch Markus Märtens, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Leverkusen GmbH (WFL) und Stephan Aldejohann von den Unternehmerverbänden Rhein-Wupper.