Nach dem Hochwasser 2021 war die Standsicherheit der Brücke an der „Wietsche Mühle“ zwischen Leverkusen und Leichlingen nicht mehr gesichert.
Wietsche MühleWie die Brücke zwischen Leichlingen und Leverkusen aussehen soll

Die Technischen Betriebe der Stadt Leverkusen erneuern in diesem Jahr das Brückenbauwerk an der „Wietsche Mühle“.
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Die Technischen Betriebe der Stadt Leverkusen (TBL) wollen im Sommer mit den Arbeiten zum Neubau der Brücke an der „Wietsche Mühle“ zwischen Leverkusen und Leichlingen beginnen: „Die Hauptarbeiten wie Abbruch des bestehenden Bauwerks und Neubau der neuen Brücke sollen in den Sommermonaten erfolgen“, teilt die Pressestelle der Stadt Leverkusen auf Anfrage des „Leverkusener Anzeiger“ mit.
Die Brücke war durch das Hochwasser im Sommer 2021 massiv beschädigt worden, die Standsicherheit sei nicht mehr gegeben gewesen. Das führte auch dazu, dass die Brücke gesperrt werden musste. Auch die Böschungen waren durch das Wasser beschädigt und teilweise zerstört worden.
Bevor sie mit dem Neubau beginnen können, müssen die Technischen Betriebe die alte Brücke zunächst abreißen. Danach werde die neue Brücke auf Schachtringen gegründet, die mit Beton verfüllt werden. „Dies ist erforderlich, um die Standsicherheit der neuen Brücke zu gewährleisten“, so die Stadt. Die neue Brückenplatte soll aus Stahlbetonfertigteilen bestehen.
8,50 Meter lang soll die neue Brücke für Fußgänger und Radfahrer sein, dazu soll sie eine Nutzbreite von 3,50 Meter haben. Anstelle der zerstörten Böschungen soll eine Mauer aus Bruch- und Wasserbausteinen errichtet werden. Wenn die neue Brücke gebaut und aufgesetzt ist, sollen Endarbeiten wie Geländer und Restarbeiten an der Straße folgen. Das könnte dann im Herbst passieren, so die Stadt. Das Ganze soll etwa 300.000 Euro kosten.