Werden Verhandlungen eingestellt?Streit um Posten des WGL-Chefs spitzt sich zu
Wolfgang Mues
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Leverkusen – Die Causa Wolfgang Mues spitzt sich zu: In einem Schreiben, das dem „Leverkusener Anzeiger“ vorliegt, fordert der WGL-Geschäftsführer den neuen Vertrag ein, der ihm zugesagt wurde, den er aber offenbar noch nicht erhalten hat – und verlangt eine Entschädigung.
Rückblick: Die Hängepartie Anfang des Jahres endete mit einem Beschluss, den Vertrag von Mues zu kündigen, damit er sich nicht automatisch um fünf Jahre verlängert. Der langjährige Geschäftsführer sollte daraufhin einen neuen, kürzer laufenden Vertrag bekommen.
Beschwerde beim Aufsichtsratschef
Nun beschwert sich Mues bei Stefan Baake (Grüne), Chef des Aufsichtsrats, dass er noch kein neues Angebot vorliegen habe. „Sie halten damit einen für mich unzumutbaren Zustand der Ungewissheit über die Fortsetzung des Dienstverhältnisses aufrecht“, kritisiert Mues.
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Und weiter: „Daher weise ich Sie darauf hin, dass die von Ihnen ausgesprochene Kündigung meines Anstellungsvertrags wegen Altersdiskriminierung unwirksam ist“, schreibt Wolfgang Mues. Er will seine Ansprüche auf Ersatz des finanziellen Schadens geltend machen und fordert eine Entschädigung. Das Thema sollte auch im nicht-öffentlichen Teil im Stadtrat diskutiert werden. Die Verwaltung empfiehlt: „Die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung bzw. über einen neuen Vertrag werden mit sofortiger Wirkung eingestellt“, heißt es in der Vorlage . (aga)