Gut für die UmweltLeverkusener Kinder sammeln 10 000 Klimameilen
Leverkusen – Ein ganzes Jahr lang haben die Kinder aus Leverkusener Schulen und Kindergärten fleißig Klimameilen gesammelt: Jeder Weg, der von den Kindern zu Fuß, mit dem Roller, dem Fahrrad oder mit dem Bus zurückgelegt wurde, zählt symbolisch für eine grüne Meile. So sind insgesamt 10 000 Klimameilen zusammengekommen. Zur Aktion aufgerufen hatten die Wupsi und das Naturgut Ophoven, wo kürzlich auch die Urkunden an die kleinen Klimaschützer verteilt wurden. Dazu gab es Gutscheine für die Besichtigung des Betriebshofes der Wupsi, sobald dies die Coronalage zulasse.
Ziel der Aktion ist es, Kinder zu vermitteln, wie sie sich umweltfreundlich und selbstständig in der Stadt bewegen können. Neben der GGS Im Kirchfeld, die mit 3272 Klimameilen die Spitze belegte, haben die Astrid-Lindgren-Schule, die Hans-Christian-Andersen-Schule, die GGS Bergisch Neukirchen sowie die Kitas Nicolaus-Groß-Straße, Hans-Schlehan-Straße, Am Stadtpark, Kreuzbroicher Straße, Reuschenberger Straße und Pregelstraße mitgemacht.
Zusammen mit den grünen Meilen aus anderen europäischen Städten werden die Leverkusener Meilen samt Wünschen und Forderungen der Kinder auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow an die Politiker überreicht.
Klimaschutz-Challenge
Die Hans-Christian-Andersen-Schule in Hitdorf hat zusätzlich zu den Klimameilen gleich eine ganze Klimaschutz-Challenge durchgeführt: Viele Kinder dokumentierten ihre Aktionen mit Fotos, freut sich Sandra Holtkötter, Klassenlehrerin an der Grundschule.
So isst Ruben vegetarisch und regional, Liam hat die Heizung heruntergedreht und sich etwas wärmer angezogen, um Heizenergie zu sparen. Simon und Laura hätten viele Strecken mit dem Roller zurückgelegt oder seien zu Fuß gegangen und wollten nicht mit dem Auto gefahren werden, schreibt Holtkötter. „Rundherum war die Challenge eine gelungene Aktion, nicht nur weil eine Klasse als Energiesparmeister ermittelt wurde, sondern auch weil so viele junge Menschen erfahren haben, wie leicht es ist, Verantwortung für unsere Erde zu übernehmen“, sagt sie. (dre/aga)