Der Preis ehrt Personen, die sich um das Ansehen der Stadt Leverkusen verdient gemacht haben.
Leverkusener LöweAuszeichnung für Top-Handballerin Renate Wolf
Der „Leverkusener Löwe“, mit dem der Verein „Wir für Leverkusen - ein starkes Stück Rheinland“ alljährlich Personen ehrt, die das Ansehen der Stadt mit ihrem Einsatz gesteigert haben, geht in diesem Jahr an Renate Wolf. So hat das Kuratorium des Vereins unter Vorsitz von Oberbürgermeister Uwe Richrath einstimmig entschieden. „Wie keine andere hat Renate Wolf in mehr als vier Jahrzehnten mit ihrem Engagement als Spielerin, Trainerin, Geschäftsführerin und Managerin den Frauenhandballsport Leverkusens geprägt und die Stadt national wie international bekannt gemacht“, heißt es in der Begründung.
Renate Wolf begann ihre aktive Karriere 1975 bei Bayer 04 Leverkusen. Mit dem Bayer-Team wurde sie achtmal Deutscher Meister und sechsmal Deutscher Pokalsieger und streifte insgesamt 96-mal das Trikot der deutschen Nationalmannschaft über. Nach einigen auswärtigen Stationen und dem Ende ihrer aktiven Laufbahn war Renate Wolf von 1996 bis 2012 Trainerin von Bayer 04 Leverkusen.
Nachdem sie anschließend Geschäftsführerin und Managerin des Bundesligateams wurde, übernahm sie ab August 2014 immer mal wieder neben der Geschäftsführertätigkeit auch übergangsweise das Trainerinnenamt. Erst 2020 gab sie letztmalig das Traineramt weiter. Nachdem Wolf ab September 2022 mit Christopher Monz ein Geschäftsführungsgespann gebildet hatte, trat sie im November des vergangenen Jahres in den Ruhestand.
Die Auszeichnung in Gestalt einer vom Leverkusener Künstler Kurt Arentz geschaffenen Bronze-Skulptur soll der Preisträgerin im Frühsommer in einer Feierstunde im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich verliehen werden. Der Preis ist mit einer Geldspende der Sparkasse Leverkusen in Höhe von 5000 Euro verbunden, die die Preisträgerin für soziale Zwecke zur Verfügung stellen wird.