Als Spuck-Schutz verwendbarLeverkusener Unternehmer will Plexiglas spenden
Leverkusen – Plexiglasscheiben, die leicht sind, nicht splittern, dürften im Moment nicht gerade einfach zu bekommen sein. In manchen Geschäften und Praxen sind sie schon als Spuck-Schutzscheiben aufgehängt. Das Risiko einer Infektion von Angestellten mit Publikumskontakt kann man auf diese Weise ganz erheblich mindern.
Ein Unternehmer aus Leverkusen hat eine ganze Palette von etwa hundert Scheiben auf Lager liegen und möchte sie verschenken. Die Scheiben sollen ausschließlich an systemwichtige Einrichtungen gehen. Empfänger der Schutzscheiben könnten etwa Arztpraxen, der Lebensmittelhandel, andere geöffnete Geschäfte, Apotheken oder auch Büros mit Publikumsverkehr sein.
Kontakt per E-Mail
Das Maß der Scheiben ist 68 x 83 Zentimeter und die Stärke beträgt sechs Millimeter. Es ist eine Wiederverwertung, die Scheiben waren schon einmal als Fenster eingebaut, bevor sie der Leverkusener Unternehmer gekauft hat. Die einfachste Methode, einen Spuck-Schutz einzubauen, ist es, in zwei Ecken der Scheiben je ein Loch zu bohren und sie dann sicher an der Decke aufzuhängen.
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Der Unternehmer möchte in der Zeitung anonym bleiben. So will er verhindern, dass plötzlich viele Leute auf dem Firmengelände auftauchen, die sich für die Plexiglasscheiben interessieren, das würde seinen Betrieb erheblich stören.
Er möchte aber auch ebenso verhindern, dass irgendwer kostenlosen Scheiben abholt und dann ein Geschäft daraus macht. Deshalb gibt es nur eine Möglichkeit, an das sonst nicht billige Plexiglas zu kommen: Interessenten sollen in einer E-Mail (an die Adresse unten) möglichst kurz und genau beschreiben, wer sie sind und wofür sie eine oder mehrere Scheiben benötigen.