1. Die Arbeiten vor der Schwimm- und Freibadsaison laufen - wie zu normalen Zeiten.
2. Unklar ist, was nun in Corona-Zeiten passiert.
3. Ein Rundgang im Freibad Wiembachtal und im Calevornia.

Leverkusen – Das leere Becken wird geschrubbt, Unkraut aus den Fugen gekratzt, Büsche gestutzt – auf dem Gelände des Freibad Wiembachtal herrscht Betrieb, als würde die Saison wie geplant am letzten Maiwochenende starten.

„Wir machen alles wie sonst auch“, bestätigt Dieter Scholz vom Sportpark Leverkusen „Ansonsten würde uns die Anlage vergammeln, das können wir nicht machen.“ Natürlich sei unklar, wann – und ob überhaupt - in diesem Sommer Badegäste kommen könnten.

Trotzdem wird das Wasser in die Becken gelassen, sobald alles sauber ist. „Die empfindliche Schutzfolie könnte sonst durch UV-Strahlen und hineinfallende Gegenstände zerstört werden“, erklärt Scholz.

Sportparkmitarbeiter pflegen selbst

Neu ist, dass Sportparkmitarbeiter all die Pflegeaufgaben selbst übernehmen. „Normalerweise vergeben wir einen Teil der Pflege entweder an das Jobcenter oder an externe Dienstleister“, sagt Scholz.

Nun seien aber die eigenen Mitarbeiter froh, zumindest etwas zu tun zu haben. Und sei es, auf Knien Unkraut aus den Fugen zu kratzen, wie Karoline Dombrowski, die sonst in Service und Reinigung beschäftigt ist.

Lesen Sie hier, was Tennisfreunde oder Fußballer über einen möglichen Saisonstart denken.

„Bei dem tollen Wetter ist es doch schön, draußen zu arbeiten“, sagt sie. „Die Situation ist für uns alle neu, da muss man sich eben anpassen.“

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Im Freizeitbad Calevornia wird ebenfalls gearbeitet. Dort finden drinnen wie draußen aktuell die Revisions- und Instandhaltungsarbeiten statt, für die das Bad normalerweise im Herbst für zwei bis drei Wochen geschlossen wird. „Dieses Jahr werden wir im Herbst definitiv nicht schließen“, sagt Scholz. Natürlich immer vorausgesetzt, dass die Bäder bis dahin überhaupt wieder offen sind.