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Krankenstand NRWMenschen in Leverkusen sind häufiger krank als der Landesdurchschnitt

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Verschiedene Erkältungsmittel liegen auf einem Tisch.

Wegen Krankheit blieben die Leverkusenerinnen und Leverkusener 2023 an 20,85 Tagen zu Hause.

Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten waren Atemwegs- und psychische Erkrankungen, gefolgt von Muskel-Skelett Krankheiten.

Leverkusener Erwerbstätige haben 2023 durchschnittlich 20,85 Tage krankheitsbedingt bei der Arbeit gefehlt, das geht aus den Zahlen des Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. Demnach lag die Stadt knapp über dem NRW-Mittel, das mit 20,54 Fehltagen einen neuen Rekordwert erreicht hat. Der Krankenstand in Leverkusen lag somit bei 5,71 Prozent, während das Land einen durchschnittlichen Wert von 5,6 Prozent aufwies.

Laut TK fehlten die Erwerbstätigen aus Bonn mit 15,63 Tagen am seltensten, am oberen Ende der Skala liegt Gelsenkirchen. Damit zeige der Gesundheitsreport einen ungebrochenen Trend: „Verwaltungs- und Universitätsstädte wie Bonn, Paderborn, Köln und Münster haben die geringste Anzahl an Fehltagen – Kommunen im Ruhrgebiet die höchste“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Verantwortlich für die meisten Fehlzeiten seien 2023 Atemwegserkrankungen mit durchschnittlich 4,72 Fehltagen gewesen. Laut Report folgen psychische Erkrankungen mit 3,89 Tagen und Muskel-Skelett Krankheiten wie Rückenschmerzen mit 3,04 Tagen. „Bei psychischen Erkrankungen verzeichnen wir seit zehn Jahren einen kontinuierlichen Anstieg von 2,6 Tagen im Jahr 2013 auf aktuell 3,89 Fehltage. Offenbar wächst der Stress am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft ungebrochen“, sagt Barbara Steffens, Leiterin der TK-Landesvertretung NRW.