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Rekord-StrompreiseLeverkusener Versorger kündigt weitere Preisrunden an

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Die EVL-Chefs Thomas Eimermacher (links) und Ulrik Dietzler (rechts) - hier mit SPD Fraktionschefin Milanie Kreutz - kündigen noch mehr Preissprünge in diesem Jahr an.

Leverkusen – Das extreme Auf und Ab bei den Strompreisen wird weitergehen. Nach der Preissenkung bei der Grundversorgung hat EVL-Chef Thomas Eimermacher am Donnerstag angekündigt, den Energiemarkt „in noch kürzerer Taktung“ zu beobachten. „Weitere kurzfristige Preisanpassungen und neue Produkte sind in diesem Jahr möglich“, ergänzte der kaufmännische Geschäftsführer des Versorgers, der je zur Hälfte der Stadt und der Rhein-Energie in Köln gehört. „Bewegen sich die Börsenpreise weiter nach unten, sind wir in der Grund- und Ersatzversorgung zum Weitergeben von Vorteilen bei den Bezugskosten gesetzlich verpflichtet“, unterstrich Eimermacher.

Das tat er wohl nicht ohne Grund: Die Rhein-Energie ist von der Verbraucherzentrale abgemahnt worden, weil die Preispolitik als ungerecht betrachtet wird: Während Bestandskunden nicht viel mehr bezahlen als vor der Preisexplosion am Markt, stiegen die Tarife für Neukunden in bisher unvorstellbare Höhen. Dabei ähnelten sich die Preise von EVL und Rhein-Energie stark. Auch die Kölner haben die Grundversorgung wieder billiger gemacht. Trotzdem soll das juristisch untersucht werden.

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Unterdessen setzt die EVL auf Information: Die Kunden werden „persönlich und ausführlich per Brief“ über die Preissenkung in der Grundversorgung von 75 auf 45 Cent pro Kilowattstunde informiert. Fragen werden auch im City Point oder am Telefon beantwortet: ☎ 0214/86 61 661.