1. Das Restaurant „Mattea“ im Forum hat dichtgemacht.
2. Für viele Leverkusener kam das angeblich durch Corona bedingte aus sehr überraschend. Zu überraschend.
3. Die SPD fordert nun Aufklärung von der Stadtverwaltung ,der das Forum gehört.

Leverkusen – Auf unsere Berichterstattung über die Schließung des Forum-Restaurants „Mattea“ hat nun die Ratsfraktion der SPD reagiert: Vertreten durch Fraktionschef Peter Ippolito und die kulturpolitische Sprecherin Ingrid Geisel stellen sie den Kulturdezernenten Marc Adomat zur Rede – und fragen unter anderem, welche vertraglichen Konsequenzen und Pflichten aus der Schließung den Beteiligten entstünden und was nun zu tun sei.

Vertraglich garantierter Betrieb

Zur Erklärung: Das Restaurant wurde betrieben von der Kölner Gesellschaft für Inklusionsbetriebe In Via. Das Forum wiederum ist Eigentum der Stadt Leverkusen, genauer: des städtischen Teilbetriebes für Kultur „Kultur-Stadt-Lev“ (KSL). Nach Aussage der SPD sei seinerzeit – sprich: nach dem Ausstieg der Bayer-Gastronomie aus dem Restaurant – zwischen beiden Parteien ein Vertrag getroffen worden, um den Gastronomiebetrieb im Forum zu garantieren. „Es stellt sich nun die Frage, warum die Schließung so plötzlich vollzogen werden konnte“, heißt es in dem SPD-Papier.

Fallen Einnahmen weg?

Wissen möchten die Sozialdemokraten auch, ob durch die Kündigung Pachteinnahmen für die Stadt wegfallen und welche Auswirkungen die Schließung auf den Betrieb des Forums hat. Außerdem fragt die SPD, seit wann die KSL von dem Aus des Restaurants weiß. Und vor allem: Wie der bestehende Vertrag so eine kurzfristige Schließung ermöglicht haben könne und ob eventuelle Ansprüche der Stadt wegen nicht eingehaltener Vertragspflichten seitens der In Via bestünden.

Bislang war keine Stellungnahme von der In Via zu erhalten. Die Stadtverwaltung kündigte lediglich Gespräche mit der In Via an. (frw)

Das könnte Sie auch interessieren:

Am Forum

Aus für das Restaurant „Mattea“ - Corona als Grund

Von

Frank Weiffen

Merken