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Unfall in KärntenHebbel-Bus kommt von der Straße ab – drei Verletzte

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Im Straßengraben landete ein Hebbel-Bus mit 76 Kreuzfahrern auf dem Weg nach Italien.

Leverkusen – Einen schweren Unfall hatte am Sonntag ein Bus der Firma Hebbel. Der Doppeldecker war mit 76 Passagieren an Bord bei Reisach in Kärnten von einer verschneiten Straße abgekommen und seitlich gegen ein Haus geschlittert. Drei der Reisenden seien leicht verletzt, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Eine Frau wurde kurz im Krankenhaus behandelt.

Der Busfahrer gab an, dass er von einem anderen Fahrzeug geschnitten worden und bei dem notwendigen Ausweichmanöver von der Fahrbahn gerutscht sei. Einen offiziellen Polizeibericht gebe es aber noch nicht, sagte am Donnerstag Michael Hebbel, Chef der Reisebus-Sparte.

Auf dem Weg nach Triest

Der Bus war mit Reisenden aus Norddeutschland auf dem Weg nach Triest, wo sie mit dem Kreuzfahrtschiff „Artania“ zu einer Mittelmeer-Kreuzfahrt aufbrechen sollten. Nach dem Unfall seien die Reisenden schnell versorgt worden. Die Rettungskräfte in Reisach hätten „einen Riesenjob gemacht“, so Hebbel.

Nach einer Übernachtung in der Nähe wurden die Kunden mit einem Ersatzbus von Hebbel, der in der Nähe war, in den nächsten Hafen gebracht: In Venedig bestiegen sie das Schiff. Hebbel steht in ständigem Kontakt mit Schiff und Gästen, die trotz des Unfalls alle die Reise angetreten haben. Alle würden betreut, wenn es nötig sei.

Außerdem gehe es um weitere Zeugenaussagen: Danach soll „ein grüner Bulli“ den Bus geschnitten und zu dem verhängnisvollen Ausweichmanöver gezwungen haben. Die beiden Fahrer seien inzwischen wieder daheim, sagte Hebbel. Der Bus stehe in Österreich in der Werkstatt. (tk)