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Nachhaltigkeit in LeverkusenDrei Bäume für die Kindertagesstätte Dhünnstraße

Lesezeit 2 Minuten
Sieben Erwachsene und vier Kindergarten-Kinder stehen vor einer Grube, in die ein Baum eingesetzt wird.

Zwei Apfelbäume und ein Walnussbaum für städtische Kita. v.l. Victoria Pizza (Teilnehmerin des VHS-Klimabotschafter-Kurses), Dana Engelbrecht (Teilnehmerin des VHS-Klimabotschafter-Kurses), Brigitte Zöller-Tepass (Leiterin Kita Dhünnstraße), Laura Schorn (AVEA-Abfallberaterin), Sabine Jarosch (Stadt Leverkusen stellvertretende Leiterin Fachbereich Kinder und Jugend), Silke Thyssen (Stadt Leverkusen stellvertretende Leiterin Fachbereich Stadtgrün), Alexander Lünenbach (Stadt Leverkusen Umweltdezernent)

Im Garten der städtischen Kindertagesstätte Dhünnstraße sind zwei Apfelbäume und ein Walnussbaum gepflanzt worden.

„Die Kinder werden merken, dass selbstgemachtes Apfelmus noch besser schmeckt als die Quetschies von zu Hause“, sagt Brigitte Zöller-Tepass, Leiterin der Kindertagesstätte Dhünnstraße, lachend. Im Garten der städtischen Kita sind am Mittwoch zwei Apfelbäume und ein Walnussbaum im Namen der Nachhaltigkeit gepflanzt worden.

Die Idee der Baumspende kam von Victoria Pizza, die von März bis Juni 2023 den Kurs „Werde Klimabotschafter“ an der VHS Leverkusen, besuchte. Die Teilnehmenden lernten Wissenswertes über die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels sowie Praktisches über klimaangepasstes Handeln.

Außerdem wurde darüber diskutiert, wie man sich auf lokaler Ebene für mehr Klimaschutz einsetzen kann.„ Für uns ist es wichtig, vom globalen Denken zum lokalen Handeln zu kommen“, sagt Pizza. Die Wahl der Kita als Empfänger der Baumspende sei leichtgefallen, da man Kinder so für den Klimaschutz sensibilisieren könne und gleichzeitig dazu beitrage, den Kindern den Ursprung von Lebensmitteln nahezubringen.

Rheinischer Winterrambur, Weißer Winterglockenapfel und Echte Walnuss heißen die Baumsorten. Es wurden bewusst alte Baumarten ausgewählt, da diese besonders schädlingsresistent sind und zum Erhalt der genetischen Vielfalt beitragen. Die Bäume wurden mit einer Höhe von vier Metern eingepflanzt. Mit einer Prise Glück kann im nächsten Jahr schon die erste Ernte eingefahren werden. Gemeinsam mit den Erziehern sollen die Kinder die Äpfel und Nüsse ernten und verarbeiten. Außerdem dienen die Bäume im Sommer als Schattenspender.

Avea und Stadt Leverkusen finanzieren Baumspende

Finanziert wurden die Bäume sowie ein Insektenhotel und ein Vogel-Nistkasten von der Avea und der Stadt Leverkusen. Die Gesamtkosten inklusive des Transports der Bäume lagen bei rund 2000 Euro.

Die Kita Dhünnstraße ist aufgrund von Sanierungsarbeiten bis 2027 in der ehemaligen Hauptschule Görresstraße in Küppersteg untergebracht, wo auch die Bäume gepflanzt wurden. „Es ist schön, auch direkt neben der Stelze den Kindern ein bisschen Natur mitgeben zu können“, sagt Zöller-Tepass.