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Warnung vor offenem Konzept

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Der Stadtelternrat Leverkusen schließt sich der Kritik des Landeselternbeirats an der Rückkehr zu offene n Betreuungskonzepten an.

Familienminister Joachim Stamp hatte den Kindertagesstätten diese Möglichkeit eingeräumt. Das sieht das Gremium, das die Eltern in Leverkusen vertritt, sehr kritisch. Der Grund: Bei einem Infektionsgeschehen müsste so auf jeden Fall die gesamte Kita geschlossen werden, weil sich im offenen Konzept die Kinder so durchmischen, dass keine Rückverfolgbarkeit möglich sei, heißt es in einer Mitteilung des Stadtelternrats am Sonntag.

Auch der Landeselternbeirat NRW befürchtet, dass sich das „Risiko einer kompletten Kita-Schließung statt einzelner Betreuungssettings“ damit stark erhöht, sollte das offene Konzept wieder zugelassen werden.

Oliver Ding, Vorsitzender des Stadtelternrats, begrüßt zwar, dass die Einschränkungen der Betreuungszeiten vorerst vorbei sind, die für viele berufstätige Eltern „eine sehr große Belastung“ gewesen seien. Er sieht aber, dass bei den zunehmenden Fallzahlen „der Eintrag von Sars-CoV-2 in die Kitas keine Frage des Ob, sondern eine des Wann ist“, teilt er mit. Bei der Durchmischung der Kinder müsste das Gesundheitsamt im Infektionsfall die gesamte Kita schließen. „Verlierer wären dann wieder die Kinder und Eltern“, warnt Ding. (aga)