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Werner-Heisenberg-GymnasiumNeue Aula hat mehr als drei Millionen Euro gekostet

Lesezeit 2 Minuten
Zwei Frauen und zwei Männer stehen auf der Empore einer Aula.

Die neue Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasiums ist mit modernster Technik ausgestattet. Von Links: Andrea Deppe (Baudezernentin), Andrea Pesch (stellvertretende Fachbereichsleiterin Gebäudewirtschaft), Tobias Buscher (stellvertretender Schulleiter), Darrell Wyatt (Musiklehrer)

Die Brandschutzsanierungen und die neue Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasiums sind jetzt fertiggestellt, aber die nächsten Bauprojekte stehen bereits an.

Die neue Aula des Werner-Heisenberg-Gymnasiums wurde für 3,5 Millionen Euro vollständig entkernt und neu ausgestattet. Der Umbau der Aula ist nun abgeschlossen.

Seit Beginn des Umbaus 2019 konnten Veranstaltungen, wie die Theateraufführungen, Abiturzeugnisverleihungen oder die Einschulung der Fünftklässler, nicht mehr in der Aula stattfinden. Letztere wurden schichtweise in der Mensa an ihrem ersten Schultag begrüßt.

Seit 2013 arbeiteten Handwerker an einer Kernsanierung des gesamten Schulgebäudes. Der Abschluss der Arbeiten war der Umbau der Aula. Die Kosten der Aula belaufen sich auf 3,5 Millionen Euro, die gesamte Brandschutzsanierung soll zwischen sieben und acht Millionen Euro gekostet haben.

„So eine Brandschutzsanierung bedeutet immer einen tiefen Eingriff in die Bausubstanz. Das gibt uns aber auch die Chance, zu modernisieren und die Räume den heutigen Standards anzupassen“, erklärt Baudezernentin Andrea Deppe.

Die neue Aula des Leverkusener Werner-Heisenberg-Gymnasiums ist mit moderner Technik ausgestattet

Die Aula wurde für den Umbau zunächst in den Rohbauzustand versetzt, da die veraltete Gebäudetechnik, inklusive der Lüftungs-, Brandschutz- und der elektronischen Anlagen, eine Grundsanierung erforderlich machten. Die Fundamente mussten ertüchtigt werden und die Bodenplatten ersetzt. Außerdem wurde die Medien- und Bühnentechnik modernisiert und die Fassade zu den Innenhöfen erneuert.

„Das Warten hat sich gelohnt“, sagt stellvertretender Schulleiter Tobias Buscher. Die neue Aula hat eine Kapazität von 700 Sitzplätzen. Auf der Empore der Aula wurde sich für eine feste Bestuhlung mit Sitzbezügen in der Farbgestaltung der Akustikelemente entschieden, während die lose Bestuhlung im Erdgeschoss eine flexible Nutzung des Raumes ermöglicht. Außerdem kann die Aula durch eine mobile Trennwand in zwei Teile geteilt werden, in denen im Bedarfsfall zwei Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden können.

Begeistert stellt Musiklehrer Darrell Wyatt die neuen technischen Möglichkeiten vor. Die Bühne kann ausgefahren und somit vergrößert werden, Scheinwerfer erzeugen stimmungsvolles Ambiente und durch die Mikrofone ertönt die Stimme laut und klar durch die gesamte Aula. Aktuell laufen die intensiven Proben der Oberstufen-Theatergruppe und des Schulchors für „Die Schneekönigin“.

Zwar ist die Aula nun fertiggestellt, die Umbauarbeiten der Schule gehen aber weiter. Als Nächstes steht dem Gebäude eine energetische Sanierung bevor, bei der es mit einer neuen Fassade, neuen Fenstern und neuen Dächern mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet werden soll.