AboAbonnieren

Wetter in LeverkusenRegenfälle im Juni waren ziemlich durchschnittlich

Lesezeit 2 Minuten
Künftiges Naturschutzgebiet Wupperaue, unterhalb von Reuschenberg.

Die Wupper unterhalb von Reuschenberg

Nachdem es in den Monaten zuvor meist weit mehr geregnet hatte als üblich, war der Juni ziemlich durchschnittlich nass.

War es in allen Monaten seit Februar im Einzugsgebiet der Wupper durchgängig wärmer und feuchter als üblich, so gestaltete sich der Monat Juni dagegen ziemlich durchschnittlich. Die Regenmengen fielen an fast allen Messstationen des Wupperverbandes leicht unterdurchschnittlich aus. Am trockensten war es, wie oft, im Rheintal. An der Messstelle des Verbandes, die sich an der Kläranlage in Bürrig befindet, wurden 70 Liter auf den Quadratmeter gemessen. Der Durchschnitt sind hier 80 Liter. Am feuchtesten war es am Stausee Beyenburg im Bergischen – der einzigen Wetterstation mit überdurchschnittlich viel Regen im Juni. Hier kamen 129 Liter herunter, üblich sind 90 Liter.

An allen anderen Messstationen fiel mehr Regen als in Leverkusen, aber weniger als sonst im Juni. An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden 109 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es in dem Monat dort 96 Liter Niederschlag. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid fielen 95 Liter, der dortige Durchschnitt liegt bei 100 Litern. In Wuppertal auf der Kläranlage wurden 86 Liter erfasst, 94 sind es dort üblicherweise. Auf der Kläranlage in Solingen Burg fielen 95 Liter Regen, 102 Liter sind es hier im Schnitt.

Auch von den Temperaturen her blieb der Juni unter den Erwartungen, die natürlich auch durch die teilweise extrem heißen Junitage in den vergangenen Jahren geschürt worden waren. Der Deutsche Wetterdienst charakterisiert den Juni, der meteorologisch der erste Sommermonat ist, als „lethargisch und schleppend“. An den Messstationen des DWD in Köln und Düsseldorf lag die Juni-Durchschnittstemperatur nur minimal über dem langjährigen Mittel und das, obwohl die Sonne in NRW 200 lang schien – das langjährige Mittel beträgt 184 Stunden.