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Wupsiräder in LeverkusenLeihrad-System soll weiter ausgebaut werden

Lesezeit 2 Minuten

In Bergisch Neukirchen gibt es eine Wupsirad-Station, in Pattscheid dagegen noch nicht.

Leverkusen – Im März 2019 ist es gestartet und kann durchaus schon gewisse Erfolge vermelden: das Leverkusener Leihradsystem Wupsirad. Im Laufe des vergangenen Jahres registrierten sich rund 6000 Nutzer über die Nextbike-App, die das Ausleihen von Fahrrädern per QR-Code und eine Abrechnung über Kreditkarte oder Paypal ermöglicht, auch in Köln, Düsseldorf und zahlreichen weiteren Städten Deutschlands. In Leverkusen sind es 300 Räder, die an 40 Stationen bereitstehen und entliehen werden können. Bis Ende 2019 wurden 41 500 Ausleihvorgänge registriert, Tendenz ständig steigend.

Standorte werden geprüft

Und das Interesse nimmt weiter zu, gerade auch zu einem Zeitpunkt, da viele Wupsi-Kunden die Fahrt im Bus aus Angst vor Nähe und Infektion lieber meiden und die vielerorts auffindbaren Räder mit einem unkomplizierten Ausleihvorgang zu schätzen gelernt haben. Deshalb soll das Netz der Ausleihstandorte ausgeweitet werden. Ein Bürgerantrag wurde jetzt in der Opladener Bezirksvertretung positiv beschieden, der sich für die Prüfung weiterer Stationen – die ausschließlich aus einer Bodenmarkierung und einem Stationsschild bestehen und an der täglich eine Anzahl Räder abgestellt sind – vor allem längs der Balkantrasse einsetzt.

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Bisher stehen Wupsiräder zwar in Bergisch Neukirchen, etwas abseits an der Stadthalle, bereit, weiter oben in Pattscheid aber ist kein Angebot mehr vorhanden. Dabei wäre es ja reizvoll, aus dem Nordosten der Stadt die Balkantrasse hinab nach Opladen zu rollen – und zurück einfach den Bus zu nutzen.

Oder vielleicht ein Wupsi-E-Bike? Auch ein solches Angebot soll weiter untersucht werden, versprach der städtische Mobilitätsbeauftragte Christian Syring.

Im Herbst sollen den politischen Gremien der Stadt entsprechende Vorschläge zum Beschluss vorgelegt werden. (ger)