Landesligist integriert fünf U-19-SpielerLindenthal-Hohenlind setzt auf seine Talente

Sean Brecht (r.) startet mit Lindenthal in der Staffel 2
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Köln – Als die Fußballer des SC Borussia Lindenthal-Hohenlind ihre sechswöchige Vorbereitung auf die nächste Meisterschaftsrunde aufnahmen, sah man nur entspannte und erwartungsfrohe Gesichter. Schließlich hatte die Mannschaft zuletzt mit dem vierten Platz in der Landesliga 1 ihre sportlichen Ziele erreicht.
„Wir sind sehr zufrieden, denn wir hatten die jüngste Mannschaft in der Staffel, die Abwehr mit den wenigsten Gegentoren und die Unsicherheiten durch einen von Studenten geprägten Kader haben wir abgebaut“, sagte Trainer David Gsella.
Er musste wegen Verletzungen und beruflicher Auszeiten 2021/2022 noch die ungewöhnlich hohe Anzahl von 37 Spielern einsetzen. „Wir haben eine sehr gute Jugendabteilung. Das ist nicht selbstverständlich und die wollen wir weiter nutzen“, betonte der Coach.
So rücken in Ivan Irmiev, Jeff Sell, Alex Makrelis, Sebastian Stupp und Torwart Niklas Jurek fünf U-19-Talente nach, dazu vervollständigen sechs externe Zugänge das künftig 27 Spieler umfassende Aufgebot.
Ein Trio kommt aus Schlebusch
Niklas Hammes, Tobias Grützner und Joshua Hauschke kommen vom SV Schlebusch, Paul Steffens von Alemannia Aachen, Torwart Nick Esser vom Landesligisten Tönisberg und Hannes Nicolai hat sich nach einem Umzug aus Österreich angemeldet.
Allerdings gibt es auch acht Abgänge: Nico Richter (Germania Zündorf), Yannik Paul (BW Köln), Elias Egouli (FC Düren), Hari Amanatidis (Viktoria Frechen), Simon Schoos (Laufbahnende), Adrian Höflich, Daniel Hsiao, Oskar Giebichenstein (alle Ziel unbekannt).
Die Borussia startet in Staffel 2
Nicht völlig unerwartet kam für den SCB die Zuordnung durch den FVM in die Landesliga 2. „Die interessanten Kölner Derbys fallen aus, aber eine – wie viele behaupten – leichtere Gruppe wird das nach meiner Ansicht nicht“, sagte Gsella.
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Inzwischen überwiege bei ihm die Vorfreude auf viele neue Trainerkollegen und unbekannte Plätze, zumal trotz der Fahrten in den Raum Rhein-Erft, Aachen und Heinsberg die zusätzliche zeitliche Belastung überschaubar bleibe. Ein Kollege im Verein hat nämlich ausgerechnet, dass man in der Staffel 1 im Schnitt eine Entfernung von durchschnittlich 46 Kilometern zurücklegen muss, während es in der Staffel 2 mit 53 Kilometern nur unwesentlich mehr sind.Am Sonntag(15 Uhr) steht das erste Meisterschaftsspiel bei Arminia Eilendorf an (15 Uhr).