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Heimat-CheckMarienheide fährt Bestnoten für Verbundenheit und Verkehr ein

Lesezeit 3 Minuten
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Trotz der Regionalbahn Köln-Meinerzhagen gibt’s für den ÖPNV nur eine 3,6. Die Parkmöglichkeiten wurde mit einer 3 bewertet.

Marienheide – Die Marienheider mögen ihre Gemeinde: Beim Heimat-Check unserer Zeitung gaben die Leser respektable Wertungen für eine der kleinsten oberbergischen Kommunen. Mit der Gesamtnote 3,0 landet Marienheide auf Rang 27 von 74 Städten und Gemeinden im Rheinland – und auf dem fünften Platz im Vergleich der Oberberger.

Dass sich die Marienheider in ihrer Heimat wohlfühlen, zeigt die Frage nach der Verbundenheit: Mit der Schulnote 2,7 gibt es für sie den besten Wert in unserem Heimat-Check. Das Gemeinschaftsgefühl bewerten die Leser immerhin noch mit einer 3,3. Tatsächlich sind die gerade mal 13 500 Einwohner stark engagiert, das spiegelt sich etwa im regen Vereinsleben wider: In gleich mehreren mitgliederstarken Sportvereinen und Schützenvereinen treffen sich die Marienheider, dazu kommen fast 50 kleinerer Clubs, in denen gesungen, das Dorfleben gestaltet oder einem Hobby nachgegangen wird.

Klicken Sie sich in unserer interaktiven Karte durch die Auswertung.

In unserem PDF mit dem Zeugnis für Marienheide finden Sie neben den Noten auch Geschichten und Details zu Ihrem Heimatort.

Überraschend: Für die Parkmöglichkeiten gaben die Befragten die zweitbeste Einzelnote 3,0 – obwohl es doch gerade die Parkplatzfrage im Hauptort war, die viele Marienheider noch im vergangenen Jahr auf die Barrikaden brachte. Nach einem Bürgerentscheid gilt noch der Status quo für die Parkplätze auf Heier Platz und Dr.-Oscar-Kayser-Platz. In Arbeitsgruppen wird derzeit emsig daran gearbeitet, dass auch nach dem Umbau des Hauptortes im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes genügend attraktive Autostellflächen vorhanden sind.

Eine 3,1 fürs Einkaufen

Die Einkaufsmöglichkeiten bewerten unsere Leser mit der Note 3,1: Während im Hauptort im Dezember vergangenen Jahres mit „Hit“ ein großer Lebensmittelmarkt das Angebot der Einzelhändler bereichert hat, gibt es mit den Ortschaften Schemmen und Kalsbach/Kotthauserhöhe zwei weitere Standorte für Supermärkte. Klar ist aber auch, dass es besonders die Bewohner von Außenorten in die Nachbarkommunen wie Meinerzhagen und Gummersbach zieht, wenn es mal mehr als Lebensmittel braucht.

Wie Sauberkeit und Kinderfreundlichkeit bekommt auch der Punkt Verkehrsanbindung eine 3,1: Wenngleich der Hauptort mit Regionalbahn und Busverbindungen etwa an die Kreisstadt angebunden ist, sehen offenbar die Einwohner der kleineren Orte Verbesserungsbedarf beim öffentlichen Nahverkehr, der als separater Punkt nur mit einer 3,6 bewertet wurde. Vielleicht sorgt da der neuen Bürgerbusverein für eine Verbesserung, der derzeit noch den Fahrbetrieb vorbereitet.

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Die schlechteste Einzelnote gaben die Befragten für das gastronomische Angebot in der Gemeinde Marienheide, hier steht nur eine 3,9 auf dem Heimatzeugnis. Tatsächlich haben die Nachbarstädte Gummersbach und Wipperfürth ein größeres Angebot an Kneipen, Cafés und Gaststätten. Und in den vergangenen Jahren haben einige altbekannte Häuser für immer geschlossen, jüngst das renommierte Restaurant „Im Krug“ in der Ortschaft Rodt.

Gleichwohl kann man auch in der Gemeinde Marienheide Leckeres finden, nicht nur im Hauptort. Im Interview (links) erklärt Bürgermeister Stefan Meisenberg, wie das Rathaus die Gastronomie unterstützen will.

www.rundschau-online.de/heimatcheck