Nach Schießerei: Videobeobachtung am Altmarkt abgebaut
Duisburg – Gut vier Wochen nach der Schießerei am Altmarkt in Duisburg-Hamborn mit mehreren Verletzten baut die Polizei die beiden mobilen Videobeobachtungsanlagen an dem Platz wieder ab. „Die Kameras haben in den vergangenen vier Wochen ihren Zweck erfüllt und nach den Schüssen vom 4. Mai - zusammen mit einer erhöhten polizeilichen Präsenz - die Sicherheit am Altmarkt gewährleistet”, teilte die Duisburger Polizei am Donnerstag mit.
Die Kameras hätten in dieser Zeit - bis auf eine Unfallflucht - keine Straftaten erfasst. Daher habe sich Polizeipräsident Alexander Dierselhuis vorerst gegen eine Verlängerung der Beobachtung entschieden. „Wir sehen hier aktuell keinen neuen Kriminalitätsschwerpunkt, werden aber weiter stark Präsenz zeigen und die Lage vor Ort im Blick behalten”, sagte Dierselhuis. „Sollte sich hier irgendeine Form der Eskalation abzeichnen, handeln wir unverzüglich.”
Am 4. Mai waren am Hamborner Altmarkt bei einem Streit zwischen Rockern und einem Clan mindestens 19 Schüsse gefallen und vier Menschen verletzt worden. Die Ermittlungen der Duisburger Kripo dazu dauern an.
© dpa-infocom, dpa:220602-99-522646/2 (dpa/lnw)