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Details zu den wichtigsten REBahn ändert Fahrplan – kaum Verbesserungen für Rheinland-Pendler

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Pendler stehen im Hauptbahnhof Köln vor einer S-Bahn.

Pendler stehen im Hauptbahnhof Köln vor einer S-Bahn. Der Fahrplanwechsel am 10. Dezember bringt ihnen nur wenige Verbesserungen.

Viele Baustellen und Personalmangel macht den Regiobahnen auch nach dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember zu schaffen. Was Pendler jetzt wissen müssen.

Der Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird für die Pendler im Rheinland bei den Regionalzügen und S-Bahnen nur wenige Verbesserungen bringen. Grund dafür sind nach Angaben des Aufgabenträgers go.Rheinland, das ist der ehemalige Nahverkehr Rheinland (NVR), „die weiterhin bestehenden Finanzierungsprobleme“. Auch der Personalmangel spielt eine große Rolle.

Kleine Fortschritte gibt es bei der vielgenutzten S-Bahn-Linie 11, die zwischen dem Düsseldorfer Flughafen, Düsseldorf Hauptbahnhof, Neuss und Köln und Bergisch Gladbach fährt. Ab 10. Dezember wird es täglich eine zusätzliche Fahrt um 23.54 Uhr vom Düsseldorfer Flughafen durchgehend bis nach Bergisch Gladbach geben. Zudem wird montags bis freitags die letzte Fahrt der S 11 bis zum Kölner Hauptbahnhof schon in Dormagen und nicht erst in Köln-Worringen starten.

Ab März 2024 wird die Regionalbahn 23 zwischen Bonn, Rheinbach, Euskirchen und Bad Münstereifel durchgehend als S-Bahn fahren. Dann soll die Elektrifizierung des Abschnitts zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel abgeschlossen sein.

Und das ändert sich bei den Regionalzügen:

RE 4 (Aachen – Neuss – Düsseldorf – Wuppertal – Dortmund) Zwischen Aachen und Düsseldorf muss National Express die bereits bestehenden Ausfälle der Verstärkerfahrten aufgrund von Personalmangel weiter verlängern. Damit ist auch klar, dass sich die angespannte Lage beim stark ausgelasteten RE 1, der von Aachen über Köln nach Düsseldorf fährt, nicht verbessern wird.

RE 11 (Düsseldorf – Dortmund – Hamm – Paderborn – Kassel) Personalprobleme zwingen National Express nach eigenen Angaben auch auf dieser Linie dazu, den Betrieb zwischen Düsseldorf und Hamm einzustellen. National Express begründet den Personalmangel vor allem mit hohen Zahl an Baustellen, die zu vielen Verspätungen und zu Stress und Überbelastungen beim Fahrpersonal führt.

Eine Studie der Landesinitiative „Fokus Bahn“ vom September hatte ergeben, dass die vielen Veränderungen bei den Schichtplänen zu erhöhten Krankenständen in der gesamten Bahnbranche führt, weil die Phasen von Freizeit und Erholung nicht mehr ausreichen.

RE 12 (Köln Messe/Deutz – Euskirchen – Gerolstein – Trier) Auf der Eifelstrecke dauert der Wiederaufbau nach der Hochwasserkatastrophe in der Eifel im Sommer 2021 an. Überdies beginnen die Vorbereitungen für die Elektrifizierung. Deshalb ist Richtung Trier weiterhin kein durchgehender Betrieb möglich ist. Daher bleibt das Zugpaar des Regionalexpress 12, das morgens von Köln Messe/Deutz über die linke Rheinschiene und die Moselstrecke nach Trier und nachmittags auf diesem Weg zurück verkehrt, erhalten. RE 18 (Lüttich – Maastricht – Heerlen – Aachen) Ab dem 10. Dezember wird der Takt des Dreiländerzugs ausgeweitet. Er wird zukünftig im Halbstundentakt grenzüberschreitend zwischen Aachen Hauptbahnhof und den Niederlanden verkehren. Die geplante Verlängerung bis Lüttich kann erst Mitte 2024 umgesetzt werden.

RE 4 (Aachen – Mönchengladbach – Dortmund) Durch die Ausweitung des Takts beim RE 18 muss beim RE 4 in Fahrtrichtung Aachen bei der überwiegenden Anzahl der Fahrten der Halt in Aachen-Schanz entfallen. Außerdem bleibt es bei der Streichung einzelner Verstärkerfahrten des RE 4 zwischen Aachen und Düsseldorf. Betroffen sind Fahrten von Aachen nach Düsseldorf um 5.51 Uhr und 6.51 Uhr Auch der Verstärkerzug von Düsseldorf (Abfahrt 16.43 Uhr) nach Aachen entfällt weiterhin.

RB 30 (Walporzheim – Remagen – Bonn): Aufgrund der laufenden Wiederaufbauarbeiten an der Ahr nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 kann die RB 30 weiterhin nur bis Walporzheim fahren. Die Fahrt von Bonn Hbf (22.47 Uhr) Uhr nach Remagen entfällt. Dafür gibt es einen neuen Frühzug, der in Bonn um 6.47 Uhr abfährt.