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Doppelt so viele Stände31. Ründerother Martinsmarkt überzeugt

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Vorsichtig wird der Zuckerhut für die Feuerzangenbowle mit brennendem Hochprozentigem übergossen. Nicht nur Bürgermeister Dr. Gero Karthaus (2.v.r.) lässt sich da gerne etwas einschenken.

Ründeroth – Während ein paar Kilometer entfernt in Bielstein die fünfte Jahreszeit in Oberberg eingeläutet wurde, startete am Samstag im ebenfalls karnevalsbegeisterten Ründeroth mit dem 31. Martinsmarkt der Reigen der vorweihnachtlichen Märkte in der Region. Nach der Premiere des neuen Veranstalters im Vorjahr hatte der Aktivkreis Ründeroth (AKR) das neue Konzept noch einmal deutlich ausgebaut: „Wir haben doppelt so viele Stände, der Markt reicht bis in den Kurpark“, freute sich Vize-Vorsitzender Sebastian Gissinger und strahlte zur Eröffnung mit der Sonne um die Wette.

Und gerade noch rechtzeitig waren die Sanierungsarbeiten an der evangelischen Kirche so weit fortgeschritten, dass das Gerüst in Richtung Alter Markt Mitte der Woche abgebaut werden konnte. Somit war die Fassade frei für die abendliche Illumination während der beiden Markttage.

„Gute Waren, gute Geschäfte“

Den Markt selbst nahm AKR-Vorsitzender Udo Landsberg im Gewand des St. Martin vor dessen Eröffnung unter die Lupe. Sein Fazit: „Hier gibt’s keinen Trödel, hier gibt’s gute Waren – genau wie in den Ründerothern Geschäften.“ Die schlossen sich zum Teil bereits am Samstag mit eigenen Aktionen dem Markttreiben an, gestern war dann zusätzlich noch verkaufsoffener Sonntag. Die Resonanz der Besucher auf das Konzept, den Martinsmarkt weiter aufzuwerten, sei durchweg positiv, sagte Gissinger. Im nächsten Jahr werde man den Markt weiter ausbauen.

Großer Hingucker war die mobile Modelleisenbahnausstellung von Dietmar Alteweiler. Platz für Vereine gab’s auch. Der Engelsverein war mit von der Partie und die Arbeiterwohlfahrt. In beiden Gemeindehäusern wurde zu Kaffee und Kuchen eingeladen, der Förderverein der Bücherei öffnete seinen zum Büchermarkt. Und die Feuerwehr servierte – natürlich passend – leckere Feuerzangenbowle. Einen der ersten Becher bekam nach seinem obligatorischen Fassanstich auf der Bühne Bürgermeister Dr. Gero Karthaus.

Fürs unterhaltsame Bühnenprogramm sorgten der Spielmannszug Ründeroth, die Dancing Kids des Ründerother Karnevalsvereins, die Engelsbläser sowie Oliver Thierjung und Martin Ahman vom Bestattungshaus Jung mit kölschen Liedern und Country-Songs.