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„Athos“ eröffnet am DonnerstagWaldbröl hat wieder ein griechisches Restaurant

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Waldbröl – „Athos“, das ist der heilige Berg in Griechenland mit seiner Mönchsrepublik auf über 2000 Metern Höhe.

Weltkulturerbe, wie der Namensgeber, ist das Waldbröler Athos zwar nicht, dafür aber ein neues griechisches Restaurant, das am Donnerstag nächster Woche eröffnet wird.

Eleni und Yannis Tsatsis, deren Kinder bereits in Waldbröl zur Schule gehen, sind die Pächter , ein Ehepaar mit jahrzehntelanger Gastronomieerfahrung, und genau die Leute, die Bernd und Markus Roth als Vermieter sich gewünscht haben. Denn das Athos hieß noch bis vor kurzem Wirtshaus am Kreisl, hatte eine Kneipe im bayrischen Stil, eine Biergartenterrasse im bayrischen Stil, ein Bistro, das zuletzt ein Automatenspielsalon war und acht Bowlingbahnen, die einmal die ersten in Oberberg waren.

Die vorherige Pächterin geriet mit dem bayrischen Lokal mehr als einmal ins Trudeln, bis zuletzt nichts mehr übrig blieb, als Insolvenzantrag zu stellen. Dieses Verfahren ist zwar noch nicht endgültig abgeschlossen, das Gebäude des unmittelbar am Busbahnhof gelegenen Wirtshauses ist aber frei.

So frei, dass sich Bernd Roth und sein Sohn Markus die Interessenten aussuchen konnten, 13 Bewerber galt es durch die Räumlichkeiten zu führen, in die engere Auswahl kamen schließlich ein Bowlingbahnbetreiber aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis und eben die Familie Tsatsis aus dem Siegerland. Sie haben die letzten Wochen von morgens bis abends geschuftet, um das Lokal in ein gemütliches Restaurant mit 80 Plätzen umzubauen. Auch die Küche wurde komplett erneuert, als letztes musste noch der Drehspieß für den typisch griechischen Gyros montiert werden. Die Bowlingbahn wird erst im Oktober eröffnet, aus dem ehemaligen Bistro wird ein Gastraum mit Großbildschirm für Sportübertragungen. „Alle Automaten sind rausgeflogen“, sagt Yannis Tsatsis. Angeboten wird im Athos typisch griechische und deutsche Küche und es wird auch eine Mittagskarte für Eilige geben, „alles zu moderaten Preisen“, wie Bernd Roth schon weiß.