Ausgezeichnete TürFirma Jenkner aus Wipperfürth erhält „Red Dot Award“
Wipperfürth – Die Verbindung von Metall, Glas und Natur hat die Jury letztlich überzeugt: Die Wipperfürther Jenkner GmbH wird demnächst den „Red Dot Design Award 2018“ erhalten. Das Design Zentrum NRW gab jetzt seine Entscheidung für die in Klingsiepen gebaute Hauseingangstür bekannt, die Aluminium und jahrhundertealtes Holz kombiniert.
Anfang des Jahres hatten die Inhaber Thomas und Nic Jenkner das fast 100 Kilogramm schwere Paket zur Jury nach Essen geschickt. Die Tür sei nicht nur mit Furnier verkleidet, sondern das Holz mit bis zu 80 Millimeter Stärke tief in die Pforte eingelassen, verraten die beiden Handwerker, die meist uraltes Eichenholz aus Österreich, alternativ auch Fichte und Tanne, verarbeiten.
Die Idee zur Teilnahme an dem Wettbewerb um den begehrten roten Punkt gab ein Händler aus dem Süddeutschen. „Mit dieser Kombination der Baustoffe haben wir im deutschsprachigen Raum ein Alleinstellungsmerkmal“, betont Thomas Jenkner.
Den Vorteil gegenüber einer reinen Holzpforte sehen die Türbauer vor allem beim Thema Sicherheit. So sei das Aluminiumgerüst mit allerlei Zusätzen von der Mehrfachverriegelung bis zum schusssicheren Glas ausrüstbar und biete damit deutlich größeren Schutz vor Eindringlingen. Auch der Zutritt per Fingerabdruck oder die Steuerung per Smartphone seien möglich.
Red Dot Award
Rund 40 Experten vergeben jährlich die „Red Dot Awards“ als Qualitätssiegel für Gestaltung. Sie bewerten u.a. Innovationsgrad, Funktionalität, formale Qualität, Ergonomie, Langlebigkeit und ökologische Verträglichkeit. Der Red Dot Award zählt zu den wichtigsten Designpreisen.
Bis zu 8000 Euro kostet die Preisträger-Tür und ist damit kein Schnäppchen. „Dafür setzen wir auf Qualität und jede Tür ist ein Unikat“, verspricht Thomas Jenkner. Ein bereits mit dem roten Punkt versehenes Modell ist ab sofort im Ausstellungsraum der Firma auf der Lüdenscheider Straße zu sehen.
Kurz vor dem Sommerferien wird die Auszeichnung offiziell in Essen verliehen. Designer und Hersteller aus 59 Nationen hatten in diesem Jahr ihr Handwerk bei dem Wettbewerb eingereicht.