Bastel-Tipp für die FeiertageWie aus Klopapier Ostereier werden
Ganz ohne Kleister können Kinder mit etwas Geschick hübsche Ostereier basteln. Wir erklären, wie es funktioniert.
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Oberberg – Wer erinnert sich nicht an diese Zeit zu Beginn der Pandemie, als die Schlacht ums Klopapier in nahezu jedem Supermarkt ausgefochten wurde. Mittlerweile ist die Produktion des einst raren Gutes wieder voll hochgefahren und die Regale sind überall stets gefüllt – ein guter Grund, das Papier nun zweckzuentfremden und damit ein paar hübsche Osternester zu basteln.
Das Prinzip kennt jeder, allerdings kann hier auf klebrigen Kleister verzichtet werden. Es braucht nur Wasser, Luftballons und Toilettenpapier. Für einen kleinen Ballon reichen etwa 20 Blatt. Für diesen Tipp wurde mit dreilagigem WC-Papier gebastelt, aber andere Varianten lassen sich ebenso gut nutzen. Da hier keinerlei giftige Substanzen zum Einsatz kommen, können auch die Kleinsten schon mithelfen. Eine wasserfeste Unterlage ist sinnvoll. Wenn der Ballon auf die gewünschte Größe aufgepustet ist, kann es losgehen.
24 Stunden zum Trocknen
Das erste Blatt wird nur mit etwas Wasser an den Ballon gepappt. Befeuchtet werden sollte es mit den Händen oder mittels einer Sprühflasche. Doch das Papier sollte nicht ins Wasser getunkt werden, weil es sonst zu nass wird. Nun wird Lage für Lage überlappend aufgebracht, bis nur noch der Knoten des Ballons herausschaut. Zum Trocknen kann man das Gebilde zum Beispiel auf ein großes Glas legen. 24 Stunden braucht das Nest nun mindestens, bis es trocken ist.
Wer möchte, kann die Bastelei variieren: So kann man als letzte äußere oder erste innere Schicht farbiges Toiletten- oder auch Servietten-Papier benutzen. Außerdem kann man unter der letzten äußeren Schicht etwa kleine Pailletten verstecken. Aus dem vollständig getrockneten Ei können dann verschiedene Nester entstehen. Entweder schneidet man das Ei oben in Zacken aus oder vorne ein Loch hinein, um es anschließend etwa mit Heu zu füllen.
Phantasie bei der Gestaltung sind keine Grenzen gesetzt
Zuvor muss der Ballon vorsichtig zum Platzen gebracht werden. Das Äußere kann zusätzlich mit ausgeschnittenen Blumen und Schmetterlingen verziert werden. Natürlich kann man das Ei auch beschriften, das sollte jedoch am besten dann passieren, wenn der Ballon noch nicht zerplatzt ist.
Bei der weiteren Gestaltung sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ein kleines LED-Teelicht lässt das Ei strahlen. Tipp: Wenn das Ei nicht anständig stehen will, kann man den Boden wieder leicht befeuchten und einen Moment in die gewünschte Position drücken.
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