Baustelle BismarckplatzEin Zwölf Meter hoher Lichtmast wurde angebracht
Gummersbach – Ein zwölf Meter hoher Masten ragt seit einigen Tagen am Gummersbacher Bismarckplatz in die Höhe. Passanten haben bereits gerätselt, was es mit dem „Spargel“ auf sich hat. Gummersbachs Technischer Beigeordneter Jürgen Hefner liefert auf Nachfrage die Auflösung: „Das ist ein Lichtmast, an den noch Strahler montiert werden.“
Diese Strahler sollen in Ergänzung zu den Lichtstelen für die Aus- und Beleuchtung des Platzes sorgen. Ein Lichtplaner habe das Konzept erstellt. Hefner sagt, dass die Strahler an dem Masten so montiert werden sollen, dass sie für die Anwohner keine Belästigung darstellen werden. „Ich glaube vielmehr, dass wir hier eine schöne Szenerie bekommen werden.“
Bis Mai sollen die Bauarbeiten abgeschlossen werden
Die Bauarbeiten selbst sind noch voll im Gang. Nachdem vor dem Winter die Decke der Tiefgarage neu abgedichtet worden ist, sei der kritischste Teil der Arbeiten abgeschlossen gewesen. „Für die aktuellen Pflasterarbeiten ist der ständige Nieselregen zwar nicht schön, aber den Arbeiten selbst tut das keinen Abbruch“, sagt der Baudezernent. Bis zum Mai, so sagt Hefner weiter, sollen die Arbeiten auf dem eigentlichen Platz abgeschlossen sein. Danach soll das kurze Stück der Bismarckstraße fertig gestellt werden. Erst danach soll es eine Wiedereröffnungsfeier geben. Vermutlich noch vor den Sommerferien, wie der Technische Beigeordnete weiter berichtet.
Sanierung des Parkhauses aufwendiger als gedacht
Sowohl der Zeitplan als auch der Kostenrahmen sei im Grunde eingehalten worden, berichtet Hefner. Aufwendiger als angenommen sei die Sanierung der Betondecke des Parkhauses gewesen. „Die Eisenarmierung lag an einigen Stellen bereits frei und war teilweise auch schon angerostet“, sagt der Baudezernent. Für diese Arbeiten haben man noch einmal Geld nachschießen müssen. „Das war am Ende aber keine große Kostensteigerung. Wir bewegen uns voll im Rahmen.“ Die Gesamtkosten für die Sanierung der Abdichtung und die Neugestaltung des Platzes beziffert er auf 1,9 Millionen Euro.
Unklarheit über Standort des Weihnachtsmarkts
Hefner bestätigte noch einmal, dass der Wochenmarkt, der aktuell auf das Steinmüllergelände ausgelagert ist, nach der Fertigstellung des Bismarckplatzes dorthin zurückkehren soll. „Das haben wir mit den Beschickern so besprochen.“ Noch keine konkrete Planung gibt es für den Feierabendmarkt. Wie Hefner berichtet, werde man sich Städte anschauen, wo so ein Format bereits erfolgreich betrieben werde. Und was den nächsten Gummersbacher Weihnachtsmarkt angehe, sei man noch in der Überlegung, wo der im Dezember stattfinde. Ob der Bismarckplatz als Standort in Frage kommt, kann der Technische Beigeordnete aktuell nicht sagen.