Zum ersten Mal überhaupt ist die deutsche U17 in das Endspiel einer Fußball-WM eingezogen. Mit dabei: Justin von der Hitz vom 1. FC Köln.
WintermärchenBergisches Fußballtalent erreicht nach Elfmeterkrimi das Finale der U17-WM
Nach einem dramatischen Halbfinale gegen Argentinien steht die deutsche U17-Nationalmannschaft mit Justin von der Hitz im Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft in Indonesien. Mit 7:5 nach Elfmeterschießen setzte sich das deutsche Team am Dienstagmittag hiesiger Zeit im Manahan-Stadion von Surakarta durch. Es ist das erste Mal, dass der U17-Nachwuchs des DFB in ein WM-Finale einzieht.
Justin von der Hitz hatte das vierte Tor auf dem Fuß
Justin von der Hitz, im Fußballkreis Berg entdecktes und ausgebildetes Nachwuchstalent und aktuell beim 1. FC Köln unter Vertrag, war aktiv am WM-Märchen beteiligt. In der 84. Spielminute wechselte Bundestrainer Christian Wück den 17-jährigen Rösrather für Kapitän Noah Darvich ein.
Nur vier Minuten später hatte von der Hitz das vierte deutsche Tor auf dem Fuß. Nach einem Konter über die rechte Seite schoss der Geißbock-Verteidiger aber knapp am linken Pfosten des argentinischen Kastens vorbei. Ein Treffer hätte das 4:2 für Deutschland und damit eine Vorentscheidung bedeutet.
Deutsche U17 im Elfmeterschießen mit den besseren Nerven
Danach kämpften sich die Argentinier tatsächlich noch einmal zurück und erzielten in der siebten Minute der Nachspielzeit das 3:3. Da es bei der U17 keine Verlängerung gibt, musste das Elfmeterschießen entscheiden. Justin von der Hitz musste nicht an den Elfmeterpunkt treten, dafür konnte er verfolgen, wie der deutsche Torwart Konstantin Heide gleich zweimal parierte.
Nach Spielende kündigte Bundestrainer Wück an, nun auch ganz nach oben auf den Weltmeister-Thron zu wollen. Das Finale wird am Samstag um 13 Uhr angepfiffen. Der Gegner wird im zweiten Halbfinale zwischen Frankreich und Mali ermittelt.