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European ChampionshipsBergneustädter Benedikt Duda startet in drei Kategorien

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Die Vorfreude auf die Spiele in München ist bei Benedikt Duda groß.

Bergneustadt – Die Vorfreude bei Benedikt Duda ist riesig. Der Spitzenspieler des Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt geht ab Samstag bei den Europameisterschaften in München an den Start. Tischtennis ist als eine von insgesamt neun Sportarten in die European Championships eingebettet. „Mein Traum ist es, eine Medaille mit nach Hause zu nehmen“, verrät der 28-Jährige, um nach kurzer Überlegung direkt hinzuzufügen: „Am lieben natürlich in allen drei Konkurrenzen.“

Bereits am Eröffnungstag ist der Linkshänder zusammen mit Sabine Winter vom TSV Schwabhausen gefordert. Das Mixed bekommt es nach einem Freilos in der zweiten Qualifikationsrunde mit der italienischen Paarung Debora Vivarelli/Jordi Piccolin zu tun. Bei einem Erfolg und einem weiteren Sieg am Sonntag hätte die deutsche Paarung einen Platz im 32-köpfigen Hauptfeld sicher. „Wir wollen in die Endrunde“, sagt Duda selbstbewusst und bekommt von seiner Doppelpartnerin 100-prozentige Zustimmung. „Wir können gegen jede Paarung unsere Chancen bekommen.“

Vor fünf Jahren schon einmal an der Platte

Vor fünf Jahren, damals bei den Welttitelkämpfen, standen Winter/Duda zuletzt gemeinsam am Tisch. Trotz der langen Pause ist das Duo zuversichtlich, vor heimischem Publikum eine gute Leistung abliefern zu können. „Im Training sah das schon sehr gut aus“, merkte die Bayerin mit einem Augenzwinkern an.

Die ersten Begegnungen im Einzel und Doppel mit Standardpartner Dang Qiu von Borussia Düsseldorf stehen für Benedikt Duda erst am Mittwoch auf dem Programm. Das nicht ohne Grund, denn das Schwalbe-Eigengewächs hat in beiden Konkurrenzen bereits einen Platz im Hauptfeld sicher. Der an Position zwölf gesetzte Duda bekommt es im Einzel mit einem von insgesamt 32 Qualifikanten zu tun. „Wenn es gut läuft, kann ich jeden schlagen und weit kommen.“

Auf Position zwei eingestuft

Im Doppel wurden die fünffachen deutschen Meister hinter den WM-Goldmedaillengewinnern Mattias Falck/Kristian Karlsson (Schweden) an Position zwei eingestuft. Bislang fehlt der deutschen Paarung noch eine Medaille bei einer Welt- oder Europameisterschaft. Das soll sich in der bayerischen Landeshauptstadt ändern. „Dang und ich zählen zu den Topfavoriten. Wir harmonieren sehr gut und hoffen, aus den Viertelfinal-Niederlagen zuletzt bei EM sowie WM gelernt zu haben.“

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Auch Qiu blickt dem Wettbewerb optimistisch entgegen. „Benedikt und ich verstehen uns gut. Wir sind ein gutes Paar. Deshalb glauben wir an unsere eigene Stärke.“