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Neubau für das THWBergneustädter Einheit wechselt ins Gewerbegebiet Lingesten

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Am künftigen THW-Standort (im Hintergrund) haben die Geländearbeiten begonnen. Jürgen Koppe (l.) hofft, dass Bauunternehmer Viktor Magnes (r.) den Neubau im Jubiläumsjahr fertig bekommt.

Bergneustadt – Etwas Glück und das Bergneustädter THW kann sein 50-jähriges Bestehen im kommenden Jahr schon am neuen Standort feiern. Die Leitung des Technischen Hilfswerks hat die erforderlichen Verträge unterschrieben, und Bauunternehmer Viktor Magnes ist bereits dabei, sein Grundstück für den Neubau vorzubereiten. Entstehen wird die neue THW-Unterkunft am südwestlichen Ende des Gewerbegebiets Lingesten.

Dort baut Magnes der Katastrophenschutz-Organisation des Bundes ein neues Verwaltungsgebäude und zwei Garagenkomplexe mit Platz für den inzwischen auf elf Fahrzeuge und Anhänger mit Spezialausstattung angewachsenen Fuhrpark der Einheit. Der ist bislang noch auf mehrere Standorte im Stadtgebiet verteilt.

Noch Platz für Erweiterungen

Nach einem Bericht in dieser Zeitung im Juli 2019 über die Platznöte des THW in seiner bisherigen Unterkunft gegenüber dem Freibad waren dem Ortsverband 15 Standorte angeboten worden. Auch Magnes hatte sich gemeldet und als Investor angeboten. Dass er letztlich den Zuschlag bekam, freut THW-Chef Jürgen Köppe besonders, denn: „Der Standort hier ist ideal.“ Außer den eigentlich benötigten 3100 Quadratmetern stehen der auf Hochwasserschutz und die Beseitigung von Hochwasserschäden spezialisierten insgesamt 42-köpfigen Einheit künftig noch weitere fast 1500 Quadratmeter zur Verfügung für mögliche neue Aufgaben und Erweiterungen in der Zukunft. Das sah auch der Vertreter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) so, die im Auftrag des THW die Auswahl traf. „Bei der Besichtigung im vergangenen Jahr hat der gleich gesagt: Das ist es“, erinnert sich Köppe.

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Außer den beiden Garagengebäuden mit den THW-blauen Toren werden vor allem an das Bürogebäude besondere Anforderungen gestellt. Köppe: „Es muss so konzipiert und mit Datenleitungen ausgestattet sein, dass im Notfall jede andere Bundesbehörde bei einem längeren Einsatz hier die Räume sofort übernehmen kann.“

Doch so weit ist es noch nicht. Zunächst muss Investor Magnes sehen, dass er explodierenden Stahlpreisen und saftig steigenden Baustoffkosten trotzt und das Vorhaben möglichst 2022 fertigstellt. Zum Glück macht Köppe ihm keinen Druck. Die jetzige Unterkunft ist Eigentum des Bundes, niemand dränge die Einheit zum Auszug.