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Bergneustadts Antrag abgelehntTischtennis-Saison im November wird nicht abgebrochen

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Alvaro Robles reist aus Spanien zum Spiel an.

Bergneustadt – Die Tischtennis-Bundesliga wird ihren Spielbetrieb nicht aussetzen. Einen entsprechenden Antrag des TTC Schwalbe Bergneustadt lehnten die Vereine gestern bei einer Liga-Tagung ab. Bis auf die Bergneustädter Antragsteller waren alle anderen elf Vereine für eine Fortsetzung der Ligaspiele. Während in der Damen- und Herren-Bundesliga weiter gespielt wird, wurde auf Beschluss des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) der Betrieb in den Zweiten und Dritten Ligen unterbrochen.

Die momentan herrschenden hohen Zahlen an Corona-Infizierten stellten ein unkalkulierbares Risiko dar, begründet Bergneustadts Sportwart Heinz Duda den Antrag. Es sei schwierig, ein Spiel erst kurz vor dem Termin abzusagen und auch nicht absehbar, ob in der jetzigen Phase überhaupt genug Helfer zur Verfügung stünden, um die Halle für das Bundesliga herzurichten. Das nächste Heimspiel der Schwalben ist am Sonntag, 15. November, 15 Uhr, in der Burstenhalle gegen den TTC Neu-Ulm. Zuschauer sind nicht zugelassen.

Profisport ist zugelassen

Stefan Fegerl ist in den Spielpausen in Österreich.

Im Gegensatz zu anderen Städten hat Bergneustadt zwar die Sporthallen für den Vereinssport geschlossen, lässt aber Profisport zu, wie gestern Pressesprecher Uwe Binner sagte.

Ein weiteres Problem für die Bergneustädter ist, dass mit dem Spanier Alvaro Robles und dem Österreicher Stefan Fegerl zwei Spieler aus Corona-Risikogebieten anreisen. „Nach der herrschenden bundesweiten Quarantäne-Verfügung müssen beide sich nach der Einreise in Deutschland fünf Tage in Quarantäne begeben“, sagt Heinz Duda. Der Schwalbe-Sportwart hat nun beim Land angefragt, ob diese Regel auch in dieser Form für den Profi-Sport in NRW gilt. Eine Antwort steht noch aus. Sollte es aber so sein, dann müssten Robles und Fegerl bereits am Wochenende anreisen und untergebracht werden.