Gegner der Bergneustädter ist am Montag, 26. August, ab 19 Uhr in der heimischen Burstenhalle der TTC Zugbrücke Grenzau.
Tischtennis-BundesligaTTC Schwalbe Bergneustadt freut sich auf Heimspiel zum Saisonstart
„Endlich geht es wieder los. Wir sind bereit“, sagt Benedikt Duda, Eigengewächs des Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt, vor dem Beginn der Saison 2024/25. Für das Team aus dem Oberbergischen steht nach einer rund viermonatigen Pause am Montag das erste Pflichtspiel auf dem Programm. Gegner ab 19 Uhr in der Burstenhalle ist der TTC Zugbrücke Grenzau.
In der abgelaufenen Spielzeit setzten sich die Schwalben zweimal souverän gegen den Klub aus dem Westerwald durch, doch Heinz Duda hebt mahnend den Zeigefinger. „Seit dem Rückspiel am 21. April hat sich die Welt dreimal gedreht“, stellt Bergneustadts Sportwart klar. „Unser erster Gegner ist durch die Verpflichtung von Luka Mladenovic aus Mainz noch ausgeglichener besetzt.“ Trotzdem sieht der Funktionär sein Quartett „mit 60:40 in der leichten Favoritenrolle“.
TTC-Team: Kanak Jah, Benedikt Duda, Romain Ruiz und Adrien Rassenfosse
Im Vergleich zu einem Großteil der Konkurrenz vertraut das TTC-Management auf die bewährte Mannschaft mit Kanak Jah, Benedikt Duda, Romain Ruiz sowie Adrien Rassenfosse. Geplant ist nach Angaben des Sportwarts, „dass Kanak und Benedikt regelmäßig spielen. Entweder Romain oder Adrien werden das Team dann ergänzen.“ Die Entscheidung fällt Trainer Frederik Duda nicht zuletzt auch aufgrund der Spielsysteme der Konkurrenz.
Für den Winter-Neuzugang Kanak Jha ist das erste Saisonspiel keine Partie wie jede andere, denn der US-Amerikaner gehört zur Trainingsgruppe in Grenzau. Jha lebt nur wenige Meter von der Halle entfernt und kennt seine Gegner auswendig. Das gilt auf der anderen Seite aber auch für Zugbrücke-Trainer Slobodan Grujic und seine Schützlinge. Durch das Erreichen des Achtelfinales bei den Olympischen Spielen vor wenigen Wochen in Paris holte sich der 24-Jährige eine zusätzliche Portion Selbstvertrauen. „Kanak hat bei dem Turnier sehr effektiv gespielt und nimmt die Power seines Gegners in den Ballwechseln an“, beobachtete Heinz Duda vor dem heimischen Fernsehgerät.
Benedikt Duda muss eine achtwöchige Pause einlegen
Gleiches tat auch Benedikt Duda, der nach dem erneuten Gewinn des Einzeltitels bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt aufgrund starker Schmerzen in beiden Knien eine achtwöchige Pause einlegen musste. Seit dem vergangenen Montag befindet sich der 30-Jährige wieder im Training. „Ich bin komplett fit. Natürlich fehlt noch ein wenig die Kondition, doch trotz der zwei Monate ohne Schläger in der Hand sieht es vom Gefühl schon wieder ganz gut aus.“
Mit der Formulierung eines Saisonziels hält sich das Schwalbe-Eigengewächs allerdings noch ein wenig zurück. „Es ist aktuell schwer zu sagen, wo unser Weg hinführt.“ Duda persönlich möchte „viel besser als zuletzt“ spielen. Nach einer zwischenzeitlichen 13:4-Bilanz kam der Linkshänder am Ende auf 15 Siege sowie zehn Niederlagen. „Wir haben eine gute Mannschaft und müssen uns nicht verstecken. Wenn alles optimal läuft, traue ich uns durchaus zu, oben anzugreifen.“
Vater Heinz liebäugelt mit einer Position unter den besten sechs Teams. „Aber zunächst einmal geht es darum, so schnell wie möglich Punkte zu sammeln, um nicht im unteren Tabellendrittel zu stehen.“
Der Anfang soll direkt am Montag gegen Grenzau gemacht werden. „Ich erwarte einen heißen Tanz“, sagt Benedikt Duda, der aktuell mit Weltranglistenposition 25 seine bislang beste Platzierung aufzuweisen und sich damit für das WTT Champions Turnier in Macao (8. bis 15. September) qualifiziert hat.