Die Bergneustädter empfangen das Tabellenschlusslicht 1. FSV Mainz 05 und haben im Gegensatz zum Hinspiel die Qual der Wahl.
Tischtennis-BundesligaKanak Jha gibt sein Debüt beim TTC Schwalbe Bergneustadt
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Romain Ruiz, hier im Spiel gegen Bad Königshofen, fehlte im Hinspiel, wird am Montagabend aber gegen Mainz dabei sein.
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Nach dem überraschenden 3:2-Heimsieg gegen den deutschen Rekordmeister Borussia Düsseldorf am 4. Februar rechneten sich die Tischtennis-Profis des TTC Schwalbe Bergneustadt berechtigte Chancen auf einen Platz unter den besten vier Mannschaften und der damit verbundenen Teilnahme an der Playoff-Runde aus.
Durch die anschließenden Auswärtsniederlagen gegen den ASV Grünwettersbach (2:3) und 1. FC Saarbrücken (0:3) sowie der Heimpleite gegen den TSV Bad Königshofen (2:3) fielen die Oberbergischen in der Tabelle vier Spieltage vor dem Saisonende auf den siebten Platz zurück. Die Playoffs sind aufgrund eines Vier-Punkte-Rückstandes zwar immer noch zu erreichen, doch müssen Benedikt Duda & Co. nun liefern.
Gegen Mainz möchte Bergneustadt eines Siegesserie starten
Eine Siegesserie gilt es zu starten und damit soll am heutigen Montag um 19 Uhr gegen den 1. FSV Mainz 05 begonnen werden. „Zwei Zähler sind Pflicht“, sagt Spitzenspieler Benedikt Duda. „Nur dann haben wir noch eine Chance auf das Halbfinale.“ Die Gäste belegen den letzten Tabellenplatz und würden damit in die Zweite Bundesliga absteigen. Doch vor wenigen Wochen erklärte der Klub, sich aus wirtschaftlichen Gründen aus der Eliteklasse freiwillig zurückzuziehen. Damit steht der einzige Absteiger bereits fest. „Dementsprechend befreit spielen die Mainzer nun auf. Wir müssen deshalb aufpassen“, sagt Schwalbe-Sportwart Heinz Duda.
Im Gegensatz zur 2:3-Hinspielniederlage, als Romain Ruiz krankheitsbedingt nicht zur Verfügung stand und durch Markus Grothe ersetzt werden musste, wird das Bergneustädter Team heute Abend personell deutlich verändert aussehen.
Romain Ruiz fehlte im Hinspiel krankheitsbedingt
Der Franzose ist ebenso einsatzbereit wie Benedikt Duda und Adrien Rassenfosse. Doch damit nicht genug: Seit dem vergangenen Freitag (15. März) ist die Dopingsperre gegen Kanak Jha abgelaufen. Der US-Amerikaner wird deshalb das aus Sicht der Schwalbe-Verantwortlichen ersehnte Debüt für seinen neuen Verein feiern. Wer neben dem 23-Jährigen außerdem im Einzel und womöglich entscheidenden Doppel zum Einsatz kommen wird, entscheidet Trainer Frederik Duda kurzfristig.
Gespannt sein dürfen die Schwalbe-Fans, in welcher Verfassung sich Jha nach 16-monatiger Wettkampfpause präsentieren wird. Die Erwartungshaltung seitens des Klubs ist klar. „Er soll seine Spiele gewinnen“, sagt Heinz Duda augenzwinkernd.
Mit dem Chinesen Li Yong Yongyin wartet jedoch starke Konkurrenz, denn der Chinese wusste in der Rückrunde bislang mit einer 8:2-Bilanz zu überzeugen. Yong wird in der nächsten Saison beim derzeit Noch-Zweitligisten und Aufstiegskandidaten Borussia Dortmund aufschlagen. Luka Mladenovic zieht es zum TTC Zugbrücke Grenzau. Für die dritte Mainzer Position kommen heute Abend Rares Sipos und Carlo Rossi in Frage.
Die Partie gegen die Mainzelmännchen wird das vorletzte Heimspiel der Saison sein. Die letzte Partie in der Burstenhalle gegen Werder Bremen musste vom 14. April auf den 24. April (Mittwoch) verlegt werden, da die Bremer Mattias Falck und Kirill Gerassimenko zuvor beim World Single Cup gefordert sind.