AboAbonnieren

Tischtennis-BundesligaTTC Schwalbe Bergneustadt erwartet Ochsenhausen

Lesezeit 2 Minuten
Adrien Rassenfosse steht an der Platte und spielt den Ball zurück.

Bergneustadts Adrien Rassenfosse und seine Mannschaftskollegen treffen am Montagabend auf Ochsenhausen.

Da Topspieler Simon Gauzy international unterwegs ist, kommt die Mannschaft von Ochsenhausen mit Verspätung nach Bergneustadt.

Mit einer achttägigen Verspätung dürfen sich die Fans des Tischtennis-Bundesligisten TTC Schwalbe Bergneustadt endlich auf das Heimspiel gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen freuen. Das die Begegnung erst am heutigen Montag um 20 Uhr in der Burstenhalle über die Bühne gehen wird, liegt an der Teilnahme von Simon Gauzy am Mixed Team World Cup, der in Chengdu (China) durchgeführt wurde. Ob der Franzose allerdings überhaupt am achten Spieltag der Hinrunde mitwirken kann, ist fraglich. Schließlich stand die Nummer zwei aus Ochsenhausen gestern Nachmittag in Asien noch am Tisch.

Hugo Calderano könnte für Simon Gauzy antreten

„Ochsenhausen verfügt über einen ausgeglichenen Kader“, sagt Bergneustadts Eigengewächs Benedikt Duda. Sollte Gauzy, der bislang sechs der sieben Partien absolvierte und auf eine starke 7:2-Bilanz kommt, allerdings fehlen, dürfte dies die Chancen auf eine Überraschung deutlich erhöhen. Anstelle des Franzosen könnte dann aber Hugo Calderano zum Einsatz kommen. Der Weltranglistenfünfte bestritt erst vier Partien und kassierte in sechs Einzeln zwei Niederlagen.

Auf ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Schwalbe-Akteur Alvaro Robles dürfen sich die Fans auf jeden Fall freuen. Mit vier Siegen und vier Niederlagen befindet sich Ochsenhausen auf dem sechsten Tabellenplatz und muss beim Neunten unbedingt gewinnen, um das Ziel Playoff-Runde nicht aus den Augen zu verlieren.

TTC Schwalbe Bergneustadt blickt auf zwei unglückliche Niederlagen

Bei der Mannschaft aus dem Oberbergischen stehen die Vorzeichen ganz anders. Nach den unglücklichen 2:3-Niederlagen gegen den ASV Grünwettersbach und TSV Bad Königshofen warten Duda & Co. noch auf den dritten Saisonsieg. Drei Möglichkeiten bestehen in diesem Jahr noch, denn neben der Partie heute Abend kommt es zu den Duellen mit dem Fünften Post SV Mühlhausen (18. Dezember) und beim Drittplatzierten Werder Bremen (22. Dezember).

Doch soweit denken Benedikt Duda, Romain Ruiz und Adrien Rassenfosse nicht. „Wir konzentrieren uns zunächst komplett auf Ochsenhausen“, sagt Ruiz. „Uns erwartet ein schweres Spiel, denn für mich zählt unser nächster Gegner zu den besten Mannschaften der Liga.“ Der Bergneustädter Publikumsliebling verspricht den Zuschauern, „dass wir natürlich alles geben werden, um wieder zu punkten“. Die beiden bislang einzigen Erfolge wurden schließlich vor den eigenen Fans eingefahren, wobei sowohl der TTC Zugbrücke Grenzau als auch der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell leistungsmäßig nicht mit der Truppe aus Ochsenhausen zu vergleichen sind.