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Tischtennis-BundesligaUnglückliche Niederlage für den TTC Schwalbe Bergneustadt

Lesezeit 3 Minuten
Bergneustadts Benedikt Duda spielt den Ball Tiago Apolonia entgegen.

Benedikt Duda kämpfte sich gegen Tiago Apolonia zwar zurück in die Partie, verliert dann aber im fünften Satz.

Nach dreieinhalb Stunden unterliegt Bergneustadt in der Tischtennis-Bundesliga dem ASV Grünwettersbach mit 2:3

Über dreieinhalb Stunden lieferten sich die Tischtennis-Bundesligisten des TTC Schwalbe Bergneustadt und ASV Grünwettersbach einen erbitterten Kampf. Am Ende jubelten allerdings nur die Spieler aus der Nähe von Karlsruhe, während die Bergneustädter in der Burstenhalle die zweite Niederlage im vierten Heimspiel nur sehr knapp nicht verhindern konnten. Benedikt Duda & Co. mussten sich wie schon beim 1. FSV Mainz 05 unglücklich mit 2:3 geschlagen geben.

Die Partie begann allerdings mit einer 24-minütigen Verspätung. Was war passiert? Das Thermometer hatte 45 Minuten vor dem eigentlichen Start der Begegnung nur eine Temperatur von 17,4 Grad angezeigt. Vorgeschrieben sind aber 18 Grad. „Die Steuerung der Heizung war defekt. Dieser Mangel musste dann per Fernsteuerung behoben werden“, berichtete Schwalbe-Sportwart Heinz Duda. Um 16.24 Uhr waren dann die notwendigen 18 Grad erreicht.

Spitzenspieler Benedikt Duda verliert zum Auftakt mit 2:3 gegen Tiago Apolonia

Schwalbe-Spitzenspieler Benedikt Duda musste sich gleich zu Beginn Tiago Apolonia in fünf Sätzen geschlagen geben. „Das Spiel ist immer offen. Apolonia kann sehr gut gegen Benedikt spielen, so dass uns die Aufstellung von Grünwettersbach nicht überraschte.“

Eine sehr gute Leistung zeigte anschließend Bergneustadts Neuzugang Adrien Rassenfosse, der Deni Kozul beim 3:0-Erfolg keine Chance ließ. Der Belgier im Trikot der Gastgeber agierte von Beginn an sehr mutig und wurde für sein hohes Risiko mit dem zweiten Einzelsieg in der noch jungen Saison belohnt.

Romain Ruiz hat einen schlechten Tag

Keinen guten Tag erwischte Romain Ruiz, der gegen den ehemaligen Schwalbe-Akteur Ricardo Walther in drei Abschnitten das Nachsehen hatte. „Romain hat mich enttäuscht. Das muss ich klar und deutlich sagen“, merkte Heinz Duda an.

Auch in seinem zweiten Einzel, diesmal gegen Kozul, gab Benedikt Duda die ersten zwei Sätze ab. Der Linkshänder haderte häufig mit sich selbst und fand nicht zu seinem Spiel. Das änderte sich aber ab dem dritten Durchgang. „Benedikt spielte die langen Aufschläge seines Gegners viel mutiger mit einem Topspin zurück, anstatt den Ball nur passiv zu schupfen“, analysierte sein Vater. Der Lohn war der Sieg und damit der Punkt zum 2:2-Ausgleich.

Im alles entscheidenden Doppel zwischen Adrien Rassenfosse/Romain Ruzi und Ricardo Walther/Tiago Apolonia sahen die Zuschauer fünf sehr spannende Abschnitte. Im zweiten Durchgang ließ das Schwalbe-Duo beim Stand von 10:8 zwei Satzbälle liegen und hatte noch mit 10:12 das Nachsehen. Auch der finale Abschnitt ging mit nur zwei Punkten Vorsprung (11:9) an die Gäste.

„Insgesamt war heute mehr möglich. Die Niederlage ist unglücklich. Die zwei Punkte hätten wir gut gebrauchen können“, merkte Heinz Duda an. „Allerdings kann ich heute niemandem einen Vorwurf machen.“

Am 25. November geht es mit dem Auswärtsspiel gegen den TSV Bad Königshofen weiter.

Die Spiele

Benedikt Duda – Tiago Apolonia 2:3 (8:11, 10:12, 11:8, 11:5, 6:11)

Adrien Rassenfosse – Deni Kozul 3:0 (11:9, 11:9, 11:8)

Romain Ruiz – Ricardo Walther 0:3 (8:11, 10:12, 11:13)

Benedikt Duda – Deni Kozul 3:2 (10:12, 3:11, 11:7, 12:10, 11:3)

Adrien Rassenfosse/Romain Ruiz – Ricardo Walther/Tiago Apolonia 2:3 (12:10, 10:12, 15:13, 6:11, 9:11)