Nach den beiden Niederlagen gegen den TTC Neu-Ulm (0:3) und beim ASV Grünwettersbach (1:3) droht den Tischtennis-Herren des TTC Schwalbe Bergneustadt die nächste Pleite. Am Sonntag um 17 Uhr gastiert mit dem 1. FC Saarbrücken keine geringere Mannschaft in der Burstenhalle als der aktuelle Pokalsieger.

Beide Teams standen sich bereits am 23. September, damals allerdings in der saarländischen Landeshauptstadt, im Rahmen des Achtelfinales um die deutsche Pokalmeisterschaft gegenüber. Benedikt Duda & Co. kassierten eine 0:3-Packung und gewannen in den drei Einzeln nicht mal einen Satz. „Wir treffen auf eine Top-Mannschaft und ich befürchte, dass Saarbrücken mit einer sehr guten Aufstellung nach Bergneustadt kommen wird“, mutmaßt Bergneustadts Spitzenspieler.

Duda rechnet mit Bestbesetzung des Gegners

Und das nicht ohne Grund, denn am vergangenen Spieltag verlor Saarbrücken vor eigenem Publikum sensationell mit 1:3 gegen den TSV Bad Königshofen. Patrick Franziska wirkte zwar mit, unterlag jedoch Kilian Ort. Der slowenische Topspieler Darko Jorgic kam nicht zum Einsatz. „Durch die Niederlage hat unser nächster Gegner zwei wichtige Punkte im Kampf um den Einzug in die Play-off-Runde verloren“, stellte Duda fest. „Um nicht noch einmal auszurutschen, gehe ich davon aus, dass sowohl Franziska als auch Jorgic gegen uns spielen werden.“

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Diese Aufstellung hatte der Tabellendritte auch schon im Cup-Wettbewerb gegen die Oberbergischen gewählt. Die Formation der Gastgeber ist ebenfalls noch nicht endgültig klar. Neben dem wie immer gesetzten Benedikt Duda hat sich Romain Ruiz aufgrund seiner starken Leistung und seines Erfolges in Grünwettersbach gegen Abwehr-Ass Wang Xi einen Platz im Team verdient. So sieht es Schwalbe-Sportwart Heinz Duda. „Wenn sich Romain in Normalform befindet, spricht nichts dagegen, ihn in die Box zu schicken.“

Alberto Mino mit Chance auf Nominierung

Für die dritte Position kommen Omar Assar und Alberto Mino in Frage. Assar habe zuletzt, so Heinz Duda, „taktisch katastrophal gespielt. Er macht sich selber zu viel Druck. Dass er sich nach dem Spiel gegen Grünwettersbach bei der Mannschaft entschuldigt hat, ist zwar schön und gut, doch weitergeholfen hat uns dies auch nicht.“ Deshalb darf sich Mino, der zuletzt krankheitsbedingt und aufgrund seiner Teilnahme an den Pan American Games nicht zur Verfügung gestanden hatte, durchaus gute Chancen auf eine Nominierung ausrechnen.